Randstad-ifo-Personalleiterbefragung

Künstliche Intelligenz im Rekrutierungsverfahren – bisher nur vereinzelt im Einsatz (1. Quartal 2019)

50% der Tätigkeiten eines Personalreferenten könnten von Maschinen oder Computern übernommen werden – zumindest technisch betrachtet. Dieses Ergebnis errechnet der Job-Futuromat, ein gemeinsames Projekt des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) und der Bundesanstalt für Arbeit.

Tatsächlich wird der Einsatz künstlicher Intelligenz bei der Suche nach geeigneten Job-Kandidaten in vielen Personalabteilungen diskutiert. Datengesteuerte Instrumente und Werkzeuge des Robot Recruiting bedienen sich verschiedener Technologien von Chatbots und Matching-Algorithmen über online-Spiele, welche die Fähigkeiten der Kandidaten testen, bis hin zu Sprachanalysetools für Telefoninterviews.

Inwieweit diese modernen Rekrutierungsverfahren bereits Einzug in die Unternehmen gehalten haben, welche Erfahrungen die Personalleiter damit gemacht haben und wo Potentiale und Risiken gesehen werden, untersucht die Randstad-ifo-Personalleiterbefragung im ersten Quartal 2019.

Ein zentrales Ergebnis besteht darin, dass die Unternehmen datengesteuerte Rekrutierungsmethoden überwiegend zurückhaltend einsetzen, obwohl sie viele Potentiale sehen.

Knapp die Hälfte (44%) der befragten Personalleiter hält eigenständig agierende datengesteuerte Rekrutierungsmethoden für eine sinnvolle Ergänzung zu den klassischen Verfahren. Sie setzen diese Technologien bislang nur vereinzelt ein – lediglich 37 der 951 antwortenden Unternehmen verwenden (mindestens) eine datengesteuerte Rekrutierungsmethode.

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Warum setzen Personalabteilungen datengesteuerte Rekrutierungsmethoden so wenig ein?

Diese und weitere Ergebnisse finden Sie im Berichtsband der Personalleiterbefragung im ersten Quartal 2019:

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