Pressemitteilung -

Deutsche Industrie erwartet Schrumpfen ihrer Produktion in den kommenden drei Monaten

Die deutsche Industrie erwartet ein Schrumpfen ihrer Produktion. Das geht aus der aktuellen Konjunkturumfrage des ifo Institutes hervor. Demnach sind die Erwartungen von Juni auf Juli gesunken, und zwar von minus 2,1 auf minus 5,7 Saldenpunkte. 

Das ist der niedrigste Wert seit November 2012. Bei unveränderten Produktionserwartungen der Branche wäre der Wert per saldo bei null. 

„Die Aussichten für die deutsche Industrie sind derzeit alles andere als rosig“, sagt Robert Lehmann, Konjunkturexperte am ifo Institut. „Immer mehr Firmen vermelden, dass sie ihre Produktion im kommenden Vierteljahr drosseln wollen. Damit übersteigt die Zahl der Pessimisten nunmehr sogar deutlich jene der optimistischen Stimmen. Derzeit ist ein Ende der Rezession in der deutschen Industrie nicht absehbar.“

Besonders stark ging der Wert im Maschinenbau zurück. Dort sackte der Saldo im Juli auf minus 7,3 Saldenpunkte, von plus 1,6 im Juni. Mit Ausnahme der chemischen Industrie zeigt sich der kräftige Rückgang in allen Branchen.
 

 

ifo Grafik, Produktionserwartungen
Kontakt
CV Foto, Robert Lehmann, ifo Institut

Dr. Robert Lehmann

Wissenschaftlicher Mitarbeiter
Tel
+49(0)89/9224-1652
Fax
+49(0)89/985369
Mail
Harald Schultz

Harald Schultz

Pressesprecher
Tel
+49(0)89/9224-1218
Fax
+49(0)89/907795-1218
Mail