Pressemitteilung -

ifo Institut: Industrieproduktion wird weiter sinken

Die deutsche Industrie wird ihre Produktion in den kommenden drei Monaten weiter drosseln, wenn auch langsamer als noch im Vormonat gedacht.  Der ifo-Index für die Produktionserwartungen der Industrie stieg im Dezember sanft von minus 6,6 auf minus 5,7 Punkte.

Die Entwicklung in den einzelnen Branchen ist sehr unterschiedlich. Den hellsten Lichtblick lieferte die Chemische Industrie. Hier stieg der Index deutlich von minus 12,2 auf plus 8,1 Punkte. Auch die Hersteller von Gummi- und Kunststoffwaren berichteten eine positive Entwicklung von plus 1,1 auf plus 6,4 Punkte. Die Hersteller von Metallerzeugnissen gaben nur eine leichte Verbesserung an von minus 21,9 auf minus 20,8.

Dagegen verschlechterten sich die Produktionserwartungen in der Autobranche von minus 20 auf minus 24 und im Maschinenbau von minus 8,1 auf minus 12,7 Punkte. Bei den Herstellern von elektrischen Ausrüstungen sank der Wert von minus 11,3 auf minus 14,3, und in der Metallerzeugung und –bearbeitung sogar von minus 26,8 auf minus 35,3 Punkte.

Das Statistische Bundesamt wird heute die Produktionszahlen für den November veröffentlichen. Die ifo-Werte für den November wurden rückwirkend saisonbereinigt korrigiert.

 

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Dr. Klaus Wohlrabe

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