Pressemitteilung -

Im Februar steigt Kurzarbeit erneut

Die Zahl der Kurzarbeiter ist im Februar um über 100.000 gestiegen. Nach Schätzungen des ifo Instituts waren 2,8 Millionen Menschen auf Kurzarbeit, nach 2,7 Millionen (*) im Januar. Das entspricht 8,5 Prozent der sozialversicherungsrechtlich Beschäftigten, nach 8,1 Prozent im Januar. „Das Bild ist zweigeteilt: Während die Kurzarbeit vor allem in Hotels und Gaststätten sowie im Einzelhandel zunahm, ist sie in der Industrie rückläufig“, sagt ifo–Arbeitsmarktexperte Sebastian Link.

Hotels und Gaststätten haben nach wie vor die meisten Kurzarbeiter mit 56,8 Prozent nach 55,1 Prozent der Beschäftigten oder 604.000 nach 585.000. Im Handel dürfte der Anteil der Beschäftigten in Kurzarbeit mit 14,8 Prozent nach 13,5 Prozent bzw. 675.000 nach 614.000 Personen so hoch liegen wie seit Mai vergangenen Jahres nicht mehr. Vor allem die vom Shutdown betroffenen Unternehmen im Einzelhandel (16,8 Prozent) und Kfz-Handel (14,9 Prozent) greifen derzeit weiterhin verstärkt auf Kurzarbeit zurück. In Verkehr und in der Lagerei dürfte die Kurzarbeit auf 9,6 Prozent nach 8,4 Prozent der Beschäftigten gestiegen sein. Bei den übrigen Dienstleistern dürfte die Zahl der Kurzarbeiter im Februar in etwa gleichgeblieben sein.

Im Gegensatz hierzu war in der Industrie ein deutlicher Rückgang der Kurzarbeit auf 7,4 Prozent oder 514.000 Personen zu verzeichnen, von 8,1 Prozent oder 560.000 Menschen. Seit April 2020 dürfte sich hier der Anteil der Beschäftigten in Kurzarbeit damit ständig verringert haben und nun sogar unter dem gesamtwirtschaftlichen Durchschnitt liegen.

(* geänderter Wert; die ursprüngliche ifo Schätzung für Januar belief sich auf 2,6 Millionen Kurzarbeiter.)

 

Publikation

Aufsatz in Zeitschrift
Sebastian Link, Stefan Sauer
ifo Institut, München, 2021
ifo Schnelldienst digital, 2021, 2, Nr. 07, 01-03
Anhaltender Shutdown führt zu leichtem Anstieg der Kurzarbeit in Deutschland
Anhaltender Shutdown führt zu leichtem Anstieg der Kurzarbeit in Deutschland
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