Pressemitteilung -

Vor allem Hotels fühlen den finanziellen Druck durch die Coronakrise

Die Coronakrise setzt die Finanzen vieler Unternehmen in Deutschland unter Druck, wie aus der neuesten Umfrage des ifo Instituts hervorgeht. „Insbesondere Hotels, Gaststätten und Reisebüros spüren das“, sagt der Leiter der ifo-Umfragen, Klaus Wohlrabe. „Viele Unternehmen haben Liquiditätsengpässe, die zu mehr Pleiten führen könnten.“

Auf einer Skala der finanziellen Beeinträchtigungen (zum Beispiel Liquidität) von 1 bis 5 gaben alle Dienstleister im Schnitt 2,4 an, der Handel 2,3 und die Industrie 2,2. Der Bau dagegen lag nur bei 1,6.

Am meisten gebeutelt fühlen sich bei den Dienstleistern die Hotels, (4,3), die Gastronomie (4,2), die Reisebüros (4,1) sowie die Vermieter von beweglichen Sachen (2,9). In der Industrie klagen die Hersteller von Bekleidung (3,5) und die Getränkehersteller (3,0) am stärksten über eine schlechte Finanzlage.

Vergleichsweise entspannt ist die finanzielle Lage für die Hersteller von Glas und Keramik (1,6), für die Dienstleister der Informationstechnik (1,5), für die Hersteller von elektronischen und optischen Geräten sowie für die Chemiebranche (1,4).

Infografik, Beeinträchtigung durch die Coronakrise im Bereich Finanzen
Infografik, Beeinträchtigung durch die Coronakrise im Bereich Finanzen
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Dr. Klaus Wohlrabe

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