Pressemitteilung -

ifo Dresden zum Deutschen Tag der Organspende am 5. Juni: Zahl der Organspender bleibt trotz Corona-Pandemie relativ konstant

Die Organspenderrate ist in Deutschland im Corona-Jahr nur leicht gesunken. In vielen anderen europäischen Ländern dagegen ist sie stark eingebrochen. Das geht aus einem Bericht der Dresdener Niederlassung des ifo Instituts anlässlich des Tags der Organspende hervor. „Trotz der außergewöhnlichen Belastung der Krankenhäuser, insbesondere der Intensivstationen, ist die Zahl der Organspender während der Corona-Pandemie in Deutschland relativ konstant geblieben, wenn auch auf einem vergleichsweise niedrigen Niveau“, sagt Selina Schulze Spüntrup, Wissenschaftlerin in der Dresdner Niederlassung des ifo Instituts.

In Deutschland war die Organspenderrate mit rund elf Organspendern pro eine Million Einwohner 2020 ähnlich hoch wie 2019. Die Zahl der Organspender bewegte sich recht unabhängig von der Zahl der Corona-Patienten auf den Intensivstationen. In anderen europäischen Ländern ist die Organspenderrate bei hoher Belastung des Gesundheitssystems dagegen stark zurückgegangen. Dort lag der Rückgang meist im zweistelligen Bereich.

Der vollständige Aufsatz von Selina Schulze Spüntrup mit dem Titel „Die Corona-Pandemie hat kaum negative Auswirkungen auf die Organspenderzahlen in Deutschland“ wird in Heft 03/2021 der Zeitschrift „ifo Dresden berichtet“ veröffentlicht.

Kontakt
Portrait Selina Schulze Spüntrup

Selina Schulze Spüntrup

Doktorandin
Tel
+49(0351)26476-13
Fax
Fax: +49(0351)26476-20
Mail
CV Foto Katrin Behm

Katrin Behm

Forschungsassistentin
Tel
+49(0)351/26476-12
Fax
+49(0)351/26476-20
Mail