Pressemitteilung -

Die Stimmung in der Chemie hellt sich weiter auf

Das ifo Geschäftsklima in der Chemischen Industrie hat sich im März weiter aufgehellt. Es stieg auf minus 10,5 Punkte, nach minus 17,9* im Februar. Das ergibt sich aus der Umfrage des ifo Instituts. Verbessert haben sich vor allem die Geschäftserwartungen. Sie erreichten erstmals seit März 2022 einen Wert über null. Auch die aktuelle Lage beurteilten weniger Unternehmen als schlecht. „In wichtigen Abnehmerbranchen wie Gummi- und Kunststoffverarbeitung, Autoindustrie und Bauhauptgewerbe scheint sich die Konjunktur zu stabilisieren“, sagt Branchenexpertin Anna Wolf vom ifo Institut.

Da die Nachfrage weniger schwach beurteilt wird als noch zu Jahresbeginn, wollen mehr Unternehmen ihre Produktion ausweiten. Dabei rechnen mehr Firmen mit Preissenkungen für ihre Produkte, denn die internationale Wettbewerbsposition hat sich weiter verschlechtert. „Das kann die Nachfrage ankurbeln, belastet aber ihre ohnehin schon angespannte Ertragslage noch weiter“, sagt Wolf. 

Bei der Versorgung mit Vorprodukten meldeten 20,2 Prozent der Unternehmen Engpässe. Im Dezember 2021 war mit 73 Prozent der Höchststand erreicht worden. 

*Saisonbereinigt korrigiert

Infografik, Geschäftsentwicklung in der deutschen Chemiebranche, März 2023
Infografik, Geschäftsentwicklung in der deutschen Chemiebranche, März 2023
Zeitschrift (Einzelheft)
ifo Institut, München, 2023
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Dr. Anna Wolf

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