Monographie (Autorenschaft)

Globalisierung und Konzentration : die Papierindustrie im Wandel

Klaus Grefermann
München, 1997

ifo Studien zur Industriewirtschaft / 53

Die deutsche Papierindustrie ist weit überdurchschnittlich in den internationalen Güteraustausch eingebunden. Die weltweit zu beobachtende Globalisierung der Märkte und Unternehmen zwingt die Branche daher in besonderem Maß zu Anpassungsmaßnahmen. Außerdem ist die Umweltgesetzgebung für diesen Industriezweig technisch und ökonomisch eine große Herausforderung. Nach einer kurzen Charakterisierung der Papierindustrie gibt der zweite Teil des vorliegenden Berichts einen Überblick über die Globalstruktur des Verbrauchs, der Produktion sowie der Handelsströme von Papier und Pappe. Auch auf die Halbstoffe wird eingegangen. Im dritten Teil wird die Branche im Rahmen der deutschen Wirtschaft sowie in ihrer Bedeutung im europäischen Kontext dargestellt. Der vierte Teil geht auf die Entwicklung der Produktion und der Produktionsfaktoren ein. Schwerpunkte bilden dabei der Kapitalstock sowie der Einsatz von Roh- und Halbstoffen. Der fünfte Teil ist der außenwirtschaftlichen Verflechtung der Papierindustrie gewidmet. Hier werden nicht nur die Güterströme behandelt, sondern auch die Kapitalverflechtungen. Im sechsten Teil werden die Nachfragefaktoren analysiert. Die Veränderungen in der Anbieterstruktur, die Kosten der Produktionsfaktoren, die Ertragsentwicklung sowie die Distribution bilden weitere Unterpunkte. Der siebte Teil faßt die Ergebnisse zusammen und zeigt die zu erwartenden künftigen Entwicklungen auf. Vor diesem Hintergrund werden die bisher eingeschlagenen Unternehmensstrategien analysiert sowie die notwendigen Anpassungserfordernisse dargelegt, die zur Erhaltung der internationalen Wettbewerbsfähigkeit erforderlich sein werden.

Schlagwörter: Deutschland, Globalisierung, Papierwirtschaft