Aufsatz in Zeitschrift

Das Konzept des Solidarischen Bürgergeldes

Dieter Althaus
ifo Institut für Wirtschaftsforschung, München, 2007

ifo Schnelldienst, 2007, 60, Nr. 04, 45-47

Das Solidarische Bürgergeld sieht die Gewährung eines bedingungslosen Grundeinkommens für Erwachsene in Höhe von monatlich 800 € pro Kopf und eines Kinderbürgergeldes in Höhe von 500 € pro Kind vor, von denen jeweils 200 € den Charakter einer Gesundheits- und Pflegeprämie haben. Sämtliche Sozialversicherungsbeiträge entfallen. Stattdessen zahlen die Arbeitgeber eine Lohnsummensteuer für ihre Arbeitnehmer. Das Bürgergeld wird mit eigenem Einkommen ab dem ersten Euro zu einer Transferentzugsrate von 50% abgeschmolzen. Bis zu einem Bruttoeinkommen von 1600 € sinkt es daher um 50 Cent je Euro zusätzlichen eigenen Einkommens. Ab einem Bruttoeinkommen von 1600 € halbiert sich das Bürgergeld von 800 € auf 400 €. Im Gegenzug sinkt der Einkommensteuersatz auf 25% ab.

Schlagwörter: Negative Einkoomensteuer, Niedriglohn, Gesellschaft, Sozialstaat, Beschäftigung, Deutschland
JEL Klassifikation: H550

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Zeitschrift (Einzelheft)
ifo Institut für Wirtschaftsforschung, München, 2007