Aufsatz in Zeitschrift
Neues von der Basarökonomie
Rahel Aichele, Gabriel Felbermayr, Inga Heiland
ifo Institut, München, 2013
ifo Schnelldienst, 2013, 66, Nr. 06, 17-28
ifo Institut, München, 2013
ifo Schnelldienst, 2013, 66, Nr. 06, 17-28
Daten zur Produktionsstruktur der Welt, die aus Input-Output-Tabellen entnommen werden, zeigen, dass der ausländische Wertschöpfungsanteil, der in deutschen Exporten steckt, zwischen 1995 und 2008 von 13,5 auf 20% gestiegen ist. Somit ist für Deutschland der langfristige Trend zur Basarökonomie ungebrochen. Zwar konnte man in der Wirtschaftskrise 2009 einen Rückgang des Trends beobachten – die ausländische Wertschöpfung im Export ging auf 18% zurück –, aber das ist vermutlich nur ein temporärer Effekt. Vorleistungen aus China und den mittel- und osteuropäischen Ländern gewinnen für deutsche Exporte im Verarbeitenden Gewerbe immer stärker an Bedeutung.
Schlagwörter: Wertschöpfung, Internationaler Wettbewerb, Outsourcing, Auslandsverlagerung, Unternehmensentwicklung, Deutschland, Welt, Basarökonomie, Offshoring
JEL Klassifikation: J300, F100, F010