Aufsatz in Zeitschrift

ifo Konjunkturprognose Winter 2018: Deutsche Konjunktur kühlt sich ab

Timo Wollmershäuser, Marcell Göttert, Christian Grimme, Carla Krolage, Stefan Lautenbacher, Robert Lehmann, Sebastian Link, Wolfgang Nierhaus, Ann-Christin Rathje, Magnus Reif, Radek Šauer, Tobias Schuler, Marc Stöckli, Klaus Wohlrabe, Anna Wolf
ifo Institut, München, 2018

ifo Schnelldienst, 2018, 71, Nr. 24, 28-82

Am 13. Dezember 2018 stellte das ifo Institut seine Prognose für die Jahre 2018, 2019 und 2020 vor. Die deutsche Wirtschaft hat die Hochkonjunktur hinter sich gelassen und beginnt sich abzukühlen. Neben Problemen in der Automobilindustrie werden auch die ausländischen Absatzmärkte, die erheblichen konjunkturellen Risiken ausgesetzt sind, an Schwung verlieren. Deshalb wurde die Konjunkturprognose vom Herbst 2018 deutlich nach unten revidiert. Im laufenden Jahr wird mit einer Zunahme des preisbereinigten Bruttoinlandsprodukts von 1,5% gerechnet. Im kommenden Jahr dürfte sich der Anstieg auf 1,1% verlangsamen. Aufgrund der größeren Anzahl an Arbeitstagen beschleunigt sich die Zunahme des Bruttoinlandsprodukts im Jahr 2020 auf 1,6%. Kalenderbereinigt liegt die Rate allerdings nur bei 1,3%. Insgesamt dürfte die Überauslastung der deutschen Wirtschaft abnehmen und sich der Beschäftigungsaufbau verlangsamen.

Schlagwörter: Konjunktur, Internationale Konjunktur, Internationale Wirtschaft, Wirtschaftsprog-nose, Deutschland, Eurozone, Welt
JEL Klassifikation: F010, O100

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ifo Institut, München, 2018