Ostdeutschland

30 Jahre nach der Wiedervereinigung kann eine positive Bilanz gezogen werden. Der wirtschaftliche „Aufbau Ost“ ist weitgehend abgeschlossen: Die Politik hat ihn angetrieben, private Investitionen haben ihn unterstützt. Das Ergebnis: In den letzten 30 Jahren sind Produktivität und Löhne in den neuen Ländern stark gestiegen. Von weniger als 50% des westdeutschen Niveaus im Jahr 1991 haben sich die ostdeutschen Arbeitnehmer auf über 80% der Durchschnittsverdienste im Westen vorgearbeitet.

Ampelmännchen in Berlin Ost
Ampelmännchen in Berlin Ost

Heute verläuft der Graben zwischen Ost und West an anderer Stelle: In der demografischen Entwicklung. Daraus ergeben sich Herausforderungen für die weitere Entwicklung in Ostdeutschland. Wie finden Betriebe qualifizierte Mitarbeiter oder Unternehmensnachfolger? Wie lässt sich bei alternder und schrumpfender Bevölkerung sozialer Zusammenhalt sichern? Wie soll die Politik knappe Mittel auf wachsende Städte und schrumpfende Dörfer verteilen? Was bedeutet die angestrebte „Gleichwertigkeit der Lebensverhältnisse“ angesichts divergierender demografischer Trends?

„Ostdeutsche Unternehmen brauchen mehr Zuwanderer aus dem Ausland, um Fachkräftelücken zu schließen. Diese müssen sie aktiv anwerben.“

Prof. Dr. Marcel Thum, Leiter der ifo Niederlassung Dresden

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