Das Team
Die Menschen hinter dem ifo Institut bringen mit ihrer Expertise und Erfahrung die erforderliche Kompetenz in unsere Forschung und Dienstleistungen.
Economic Experts Survey: Politisches Klima verschlechtert sich weltweit (1. Quartal 2022)
Die Weltwirtschaftslage blieb im 1. Quartal 2022 angespannt. Die Corona-Pandemie hat durch die Omikron-Variante in vielen Ländern wieder an Fahrt aufgenommen und zu erheblichen Einschränkungen der Wirtschaftsaktivitäten geführt. Auch die geopolitische Zäsur durch die russische Invasion in die Ukraine am 24. Februar 2022 beeinflusst das globale politische und ökonomische Klima. Die Bewertungen der Wirtschaftsexpert*innen zur gegenwärtigen Wirtschaftspolitik in ihrem Land unterscheiden sich auf globaler Ebene stark.
Geschäftsklima für Selbständige trübt sich ein
Das Geschäftsklima für Selbständige hat sich verschlechtert. Der „Jimdo-ifo-Geschäftsklimaindex für Selbständige“ sank im April auf -3,2 Punkte (nicht saisonbereinigt), nach +1,8 (nicht saisonbereinigt) im März. „Anders als in der Gesamtwirtschaft ist die Erholung vom Vormonat schnell wieder verpufft“, sagt ifo-Expertin Katrin Demmelhuber. „Der Entwicklung bei Selbständigen und Kleinstunternehmen fehlt es aktuell an Dynamik.“
Geschäfte im Einzelhandel laufen etwas schlechter
Die Geschäftslage im Einzelhandel hat sich erneut etwas verschlechtert. Der Indikator fiel von -9,8* Punkten im September auf -13,4 Punkte im Oktober. Die Erwartungen an die kommenden Monate haben sich leicht verbessert, bleiben aber auf einem niedrigen Niveau. „Die Vorzeichen für den Start des Weihnachtsgeschäfts sind daher für viele Einzelhändler nicht eindeutig“, sagt ifo-Experte Patrick Höppner.
ifo Beschäftigungsbarometer stürzt ab (März 2020)
Die deutschen Unternehmen legen bei den Personalplanungen eine Vollbremsung hin. Das ifo Beschäftigungsbarometer ist im März deutlich gefallen auf 93,4 Punkte, von 98,0 Punkten im Februar. Das ist der größte Rückgang seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 2002. Es ist zudem der niedrigste Wert seit Januar 2010. Neueinstellungen werden gestoppt.
ifo Geschäftsklima Ostdeutschland kräftig gestiegen (Mai 2021)
Die Stimmung der ostdeutschen Unternehmen erwärmte sich im Mai kräftig. Der ifo Geschäftsklimaindex für die gesamte regionale Wirtschaft kletterte auf 99,2 Punkte, von 95,8 im April. Die Erwartungen der befragten Unternehmen stiegen im Vergleich zum Vormonat kräftig an. Gleichzeitig verbesserten sich auch ihre Lageeinschätzungen deutlich. Besonders positiv stachen die Dienstleister hervor.
Geschäftsklima in der Autoindustrie trübt sich weiter ein
Die deutsche Autoindustrie schätzt ihre aktuelle Geschäftslage schlechter ein als im Vormonat. Das geht aus den ifo Konjunkturumfragen hervor. Im August fiel der Indikator auf 12,7 Punkte, nach 22,1* Punkten im Juli. „Die Stimmung hat sich vor allem bei den Autoherstellern verschlechtert; die Zulieferer sind mit ihrer aktuellen Lage immer noch einigermaßen zufrieden“, sagt Anita Wölfl, Fachreferentin am ifo Zentrum für Industrieökonomik und neue Technologien.
Materialengpässe in der Industrie leicht gestiegen
Die Materialknappheit in der deutschen Industrie hat leicht zugenommen. Im Februar berichteten 14,6% der befragten Firmen von Engpässen, nach 12,5% im Januar. Das geht aus der aktuellen Umfrage des ifo Instituts hervor. „Neben dem andauernden Konflikt im Roten Meer hat auch der Bahnstreik dazu geführt, dass in manchem Unternehmen ein Mangel an Rohstoffen und Vorprodukten aufkam“, sagt Klaus Wohlrabe, Leiter der ifo Umfragen. „Trotzdem stellen die Lieferengpässe kein fundamentales Problem für die Industrieproduktion da. Gegenwärtig sehen wir vor allem Verzögerungen innerhalb von Lieferketten, aber keinen Totalausfall”, ergänzt er.
Corona und Lieferengpässe dämpfen ifo Geschäftsklima (November 2021)
Die Stimmung in der deutschen Wirtschaft hat sich verschlechtert. Der ifo Geschäftsklimaindex ist im November auf 96,5 Punkte gefallen, nach 97,7 Punkten im Oktober. Die Unternehmen waren weniger zufrieden mit ihrer aktuellen Geschäftslage. Zudem zeigt sich zunehmender Pessimismus bei den Erwartungen. Lieferengpässe und die vierte Coronawelle machen den Unternehmen zu schaffen.
ifo Geschäftsklimaindex gestiegen (Februar 2023)
Die Stimmung in den Chefetagen der deutschen Wirtschaft hat sich verbessert. Der ifo Geschäftsklimaindex ist im Februar auf 91,1 Punkte gestiegen, nach 90,1 Punkten im Januar. Insbesondere die Erwartungen hellten sich auf. Die aktuelle Lage wurde hingegen etwas weniger gut beurteilt. Die deutsche Wirtschaft arbeitet sich allmählich aus ihrer Schwächephase heraus.
ifo Beschäftigungsbarometer sinkt erneut (Januar 2021)
Die Einstellungspläne der deutschen Unternehmen sind zu Beginn des neuen Jahres leicht geschrumpft. Das ifo Beschäftigungsbarometer fiel im Januar auf 95,0 Punkte, von 95,5 Punkten im Dezember. Der Lockdown führt insbesondere im Einzelhandel zu mehr Entlassungen.
Geschäftsklima in der Chemie trübt sich ein
Das ifo Geschäftsklima in der Chemischen Industrie hat sich im Juni deutlich eingetrübt. Es fiel auf -28,3 Punkte, nach -12,5* im Mai. Vor allem die Geschäftserwartungen haben sich weiter verschlechtert. Sie fielen auf -25,6 Punkte, nach -5,5 Punkten im Mai. „Es sind nicht nur die hohen Energie- und Produktionskosten, die die Geschäfte der Chemie belasten. Auch die Auftragslage vieler Unternehmen hat sich weiter verschlechtert, denn die globale Nachfrage nach chemischen Erzeugnissen ist immer noch schwach“, sagt Branchenexpertin Anna Wolf vom ifo Institut.
Geschäftsklima für Selbständige gestiegen
Das Geschäftsklima für Selbständige hat sich zum Jahresende leicht verbessert. Das ergibt die aktuelle ifo-Befragung für dieses Segment („Jimdo-ifo-Geschäftsklimaindex für Selbständige“). Der Index stieg im Dezember auf -17,5* Punkte, nach -18,8* im November. „Von einer Trendwende kann noch nicht gesprochen werden“, sagt ifo-Expertin Katrin Demmelhuber. „Von einer wirtschaftlichen Erholung sind die Selbständigen derzeit weit entfernt.“
ifoCAST
ifoCAST erstellt Prognosen für das deutsche BIP am aktuellen Rand mit Hilfe eines statistischen Modells, das auf historischen Zusammenhängen beruht. Diese Prognosen müssen nicht zwangsläufig mit den veröffentlichten ifo Konjunkturprognosen übereinstimmen, in die zusätzlich Expertenwissen einfließt.
ifo Geschäftsklima Ostdeutschland: Klima stabilisiert sich auf niedrigem Niveau (Oktober 2022)
Die Stimmung der ostdeutschen Unternehmen verbesserte sich im Oktober leicht. Der ifo Geschäftsklimaindex für die gesamte regionale Wirtschaft stieg auf 86,2 Punkte, nach 85,2 Punkten im September. Die befragten Unternehmen senkten ihre Lageeinschätzungen etwas. Gleichzeitig hoben sie ihren Ausblick auf die nächsten sechs Monate deutlich an.
ifo Geschäftsklima Ostdeutschland zum zweiten Mal in Folge gestiegen (April 2024)
Der ifo Geschäftsklimaindex Ostdeutschland ist im April deutlich gestiegen. Das Stimmungsbarometer für die regionale Wirtschaft Ostdeutschlands stieg auf 92,3 Punkte, von 90,2 Punkten im März. Die befragten ostdeutschen Unternehmen beurteilten ihre Geschäftslage etwas besser als im Vormonat und hoben ihre Geschäftserwartungen kräftig. Mittlerweile ist der Geschäftsklimaindex das zweite Mal in Folge gestiegen. Es deutet sich ein Aufwärtstrend an.
ifo Geschäftsklima Sachsen stagniert auf niedrigem Niveau (Oktober 2020)
Der ifo Geschäftsklimaindex für Sachsen ist im Oktober geringfügig von 94,9 auf 95,0 Punkte gestiegen. Während sich die Lageeinschätzungen der befragten Unternehmen im Vergleich zum Vormonat leicht verbesserten, trübten sich die Erwartungen für die kommenden sechs Monate etwas ein.
ifo Exporterwartungen gestiegen (Mai 2024)
Die Stimmung in der deutschen Exportindustrie hat sich aufgehellt. Die ifo Exporterwartungen stiegen im Mai auf plus 0,3 Punkte, von minus 1,5 Punkten im April. „Positive und negative Antworten gleichen sich fast aus“, sagt Klaus Wohlrabe, Leiter der ifo Umfragen. „Die Exportwirtschaft entwickelt insgesamt noch keine große Dynamik.“
ifo Geschäftsklima für Sachsen verbessert sich leicht (Mai 2023)
Der ifo Geschäftsklimaindex Sachsen ist im Mai leicht gestiegen. Das Stimmungsbarometer für die sächsische Wirtschaft kletterte von 99,0 Punkten im April auf 99,6 Punkte im Mai. Die befragten sächsischen Unternehmen schätzten ihre aktuelle Geschäftslage im Vergleich zum Vormonat geringfügig besser ein und hoben ihre Geschäftserwartungen leicht an.
Einzelhandel erwartet wenig Impulse für das Weihnachtsgeschäft
Die Geschäftslage im Einzelhandel hat sich etwas verbessert. Der Indikator stieg von -13,5* Punkten im Oktober auf -8,8 Punkte im November. Laut aktueller ifo-Umfrage ist das der erste Anstieg seit drei Monaten. „Trotz etwas besserer Stimmung der Einzelhändler bleibt die schon das ganze Jahr schwächelnde Nachfrage auch in der umsatzstarken Vorweihnachtszeit herausfordernd“, sagt ifo-Experte Patrick Höppner. Vom Weihnachtsgeschäft dürften daher dieses Jahr keine überraschend großen Impulse ausgehen. Auch die Erwartungen an die kommenden Monate blieben pessimistisch.
ifo Exporterwartungen deutlich gestiegen (Mai 2020)
Die Stimmung unter den deutschen Exporteuren hat sich nach dem katastrophalen Vormonat etwas erholt. Die ifo Exporterwartungen der Industrie sind im Mai von minus 50,2 auf minus 26,9 Punkte gestiegen. Dieser starke Anstieg ist bisher einmalig. Jedoch sind die Unternehmen von Optimismus noch weit entfernt. Die deutsche Exportwirtschaft sieht immerhin einen Silberstreif am Horizont.