Das Team
Die Menschen hinter dem ifo Institut bringen mit ihrer Expertise und Erfahrung die erforderliche Kompetenz in unsere Forschung und Dienstleistungen.
ifo Geschäftsklimaindex gestiegen (April 2024)
Die Stimmung unter den Unternehmen in Deutschland hat sich verbessert. Der ifo Geschäftsklimaindex ist im April auf 89,4 Punkte gestiegen, nach 87,9 Punkten1 im März. Dies ist der dritte Anstieg in Folge. Die Unternehmen waren zufriedener mit den laufenden Geschäften. Auch die Erwartungen hellten sich auf. Die Konjunktur stabilisiert sich, vor allem durch die Dienstleister.
Gemeinschaftsdiagnose Frühjahr 2024: Deutsche Wirtschaft kränkelt
Die Wirtschaft in Deutschland ist aus Sicht der fünf führenden Wirtschaftsforschungsinstitute angeschlagen. In ihrem Frühjahrsgutachten revidieren sie ihre Prognose für das laufende Jahr deutlich nach unten und erwarten nun nur noch einen Zuwachs der Wirtschaftsleistung um 0,1%.
Jedem zweiten Wohnungsbauunternehmen fehlen Aufträge
Dem Wohnungsbau in Deutschland fehlen Aufträge. Mehr als jede zweite Firma, 55,2%, berichtete im April von Auftragsmangel. Im März waren es 56,2%. „Die Wohnungsbauer suchen nach Hoffnungssignalen“, schätzt Klaus Wohlrabe die Lage ein. „Ein Ende der Krise ist jedoch nicht in Sicht.“
Unsicherheit dämpft die Stimmung der Selbständigen
Die Unsicherheit unter den Selbständigen in Deutschland hat zugenommen. Infolgedessen hat sich der Geschäftsklimaindex für dieses Segment auf -15,6 Punkte verschlechtert - nach -14,6 im Februar. „Anders als in anderen Wirtschaftsbereichen nehmen die Zweifel der Selbständigen zu“, erklärt ifo-Expertin Katrin Demmelhuber.
Industrie in Deutschland sieht ihre Wettbewerbsfähigkeit gefährdet
Die Wettbewerbsposition der deutschen Industrie innerhalb der EU und auf den Weltmärkten verschlechtert sich seit zwei Jahren. Innerhalb der EU berichteten die Unternehmen seit dem dritten Quartal 2022, dass sie bei der Wettbewerbsposition zurückfallen.
Standort Deutschland nur im Mittelfeld
Deutschland liegt bei der gegenwärtigen Standortattraktivität für Firmen aus dem eigenen Land nur im Mittelfeld Europas. In Deutschland bewerten die einheimischen Befragten die Standortattraktivität mit 61,3 von 100 möglichen Punkten. Österreich erzielte 72,4 Punkte; die Schweiz sogar 72,6 Punkte.
ifo Exporterwartungen gefallen
Die Stimmung in der deutschen Exportindustrie hat sich leicht eingetrübt, zeigen die ifo Exporterwartungen. Im April fiel der Wert auf -2,0 Punkte, von -1,2 im März. „Der Exportwirtschaft fehlt im Moment der Schwung. Die vielen guten Wachstumsaussichten in der Weltwirtschaft schlagen sich noch nicht in zusätzlichen Aufträgen nieder“, erklärt ifo-Experte Klaus Wohlrabe.
ifo Geschäftsklima Ostdeutschland blüht mit Frühlingsanfang auf
Der ifo Geschäftsklimaindex Ostdeutschland ist im März deutlich von 88,6 auf 90,0 Punkte gestiegen. Die befragten ostdeutschen Unternehmen beurteilten ihre Geschäftslage etwas besser als im Vormonat und hoben auch ihre Geschäftserwartungen leicht.
Deutliche Unterschiede bei Bildungschancen zwischen den Bundesländern
Die Bildungschancen der Kinder und Jugendlichen unterscheiden sich deutlich zwischen den Bundesländern. Am wenigsten negativ wirkt sich ein ungünstiger familiärer Hintergrund für Kinder in Berlin, 53,8%, und Brandenburg, 52,8%, aus. Bundesweit beträgt der Wert 44,6%. Am unteren Ende liegen Sachsen mit 40,1 und Bayern mit 38,1%.
Innovationen in Deutschland und der EU – Weg der Stärke?
Sind wir noch innovativ oder haben uns andere Länder längst abgehängt? Wie stehen Deutschland und die EU im internationalen Vergleich da und was braucht es für eine gelungene Innovationspolitik? Lesen Sie im neuen ifo Schnelldienst 4/2024 über Antworten auf diese und weitere Fragen.
2,3% mehr Wirtschaftsleistung durch EU-Binnenmarkt für Dienstleistungshandel
Ein umfangreicher Abbau der Hürden im EU-Binnenmarkt für Dienstleistungen würde die Bruttowertschöpfung dauerhaft um 2,3% oder 353 Milliarden Euro (in Preisen von 2023) erhöhen. Die Berechnungen beziehen sich auf einen mittel- bis langfristigen Zeithorizont zwischen zehn und zwölf Jahren.
Stimmung in der Automobilindustrie verbessert
Das Geschäftsklima der deutschen Automobilindustrie hat sich im April erneut verbessert und stieg auf -1,5 Punkte, nach -5,3 im März. „Die Unternehmen der Autobranche beurteilen ihre aktuelle Geschäftslage etwas besser und vor allem sehen sie noch einmal deutlich weniger pessimistisch in die Zukunft als im März“, erklärt Anita Wölfl.
Volkswirte fordern Reform der EU-Forschungspolitik
Eine Gruppe von Volkswirten aus Frankreich, Deutschland und Italien kritisiert die Innovationspolitik der EU und die Ausrichtung der Ausgaben für Forschung und Entwicklung in Europa und fordert Änderungen. "Der Kontinent befindet sich in einer Mid-Tech-Falle", warnt ifo-Präsident Clemens Fuest.
Feiern Sie mit uns auf celebrate.ifo.de
Das Jubiläumsjahr von ifo und CESifo steht unter der Überschrift „75 Jahre ifo – 75 Geschichten“. Besuchen Sie uns ab sofort auf celebrate.ifo.de, den Jubiläumswebseiten für Menschen, Orte und Zeiten, die im Kontext unseres Jubiläumsjahres für die Geschichte unseres Instituts stehen. Entdecken Sie jetzt den ersten Schwung multimedialer Inhalte und feiern Sie mit uns!
Geschäftsklima im Einzelhandel deutlich verbessert
Das ifo Geschäftsklima im Einzelhandel hat sich im März spürbar aufgehellt. Der Indikator zur Bewertung der aktuellen Geschäftslage stieg auf -7,3 Punkte, nach -18,1 Punkten im Februar. Die Geschäftserwartungen verbesserten sich deutlich. „Das Ostergeschäft ist für viele Einzelhändler offenbar ein Lichtblick gewesen“, erklärt Patrick Höppner.
Geschäftsklima in der Chemischen Industrie verbessert
Das Geschäftsklima in der Chemischen Industrie in Deutschland hat sich im April verbessert. Der Index stieg auf -6,0 Punkte, nach -10,1 im März. „Die Chemiebranche blickt etwas zuversichtlicher auf die kommenden Monate“, schätzt ifo-Expertin Anna Wolf die Lage ein.
Unternehmen planen weniger Investitionen
Die Unternehmen in Deutschland haben ihre Investitionsvorhaben für das laufende Jahr nach unten korrigiert. Die ifo Investitionserwartungen fielen auf -0,1 Punkte im März, nach +1,2 Punkten im November. „Die globale Nachfrage nach Investitions- und Vorleistungsgütern bleibt schwach und wirtschaftspolitische Unsicherheiten bestehen weiter“, erklärt ifo-Expertin Lara Zarges.
Neuzuteilung der Wahllokale reduziert Wahlbeteiligung
Die Neuzuteilung der Wahllokale hat zu einem Rückgang der Wahlbeteiligung um 0,4 Prozentpunkte geführt. Dies ergab eine neue Analyse des ifo Instituts bei Wahlen in München. Viele bemerkten die Umstellung beim ersten Mal zu spät, um noch auf Briefwahl umzustellen. Der Rückgang sei aber nur vorübergehend.
ifo Konjunkturprognose Frühjahr 2024: Deutsche Wirtschaft wie gelähmt
Das ifo Institut hat seine Wachstumsprognose für das laufende Jahr auf 0,2% gekürzt, von 0,7% noch im Januar und 0,9% im Dezember. Für das kommende Jahr aber erhöhte es seine Schätzung um 0,2% auf 1,5% Wachstum.
Schlechtes Zeugnis für Standort Deutschland
Wie aus dem neuen Ökonomenpanel des ifo hervorgeht, bewerten Volkswirt*innen den Standort Deutschland im internationalen Vergleich nur mit der Schulnote 3,4. Die Note 3 vergaben 38% der Antwortenden, 20% eine 2 und 17% eine 4, 20% die Note 5.