Das Team
Die Menschen hinter dem ifo Institut bringen mit ihrer Expertise und Erfahrung die erforderliche Kompetenz in unsere Forschung und Dienstleistungen.
ifo Institut: 56,2 Prozent der deutschen Firmen leiden unter Folgen der Corona-Epidemie
Die deutsche Wirtschaft leidet erheblich unter den Folgen der Corona-Epidemie. 56,2 Prozent der Unternehmen spüren derzeit negative Auswirkungen. Das ergab eine aktuelle Umfrage des ifo Instituts unter knapp 3400 Firmen in Industrie, Handel und bei Dienstleistern. Am schlimmsten ist die Lage bei den Reiseveranstaltern und Reisebüros, wo fast 96 Prozent negativ betroffen sind. Auch das Gastgewerbe mit 79 Prozent ist stark betroffen. Von einer positiven Auswirkung berichten nur 2,2 Prozent aller Firmen.
Geschäftsklima in der Autoindustrie trübt sich weiter ein
Die deutsche Autoindustrie schätzt ihre aktuelle Geschäftslage schlechter ein als im Vormonat. Das geht aus den ifo Konjunkturumfragen hervor. Im August fiel der Indikator auf 12,7 Punkte, nach 22,1* Punkten im Juli. „Die Stimmung hat sich vor allem bei den Autoherstellern verschlechtert; die Zulieferer sind mit ihrer aktuellen Lage immer noch einigermaßen zufrieden“, sagt Anita Wölfl, Fachreferentin am ifo Zentrum für Industrieökonomik und neue Technologien.
ifo Geschäftsklimaindex gestiegen (November 2022)
Die Stimmung in der deutschen Wirtschaft hat sich gebessert. Der ifo Geschäftsklimaindex ist im November auf 86,3 Punkte gestiegen, nach 84,5 Punkten im Oktober. Mit den laufenden Geschäften waren die Unternehmen zwar weniger zufrieden, aber der Pessimismus mit Blick auf die kommenden Monate ließ merklich nach. Die Rezession dürfte weniger tief ausfallen als viele erwartet haben.
ifo Institut: Selbständige leiden stark unter Coronakrise – abhängig Beschäftigte haben relativ wenig Einbußen
Zwei Drittel der Selbständigen (66 Prozent) haben während der Coronakrise Umsatzrückgänge verzeichnet. Hingegen hat die überwiegende Mehrheit der Arbeiter, Angestellten und Beamten (80 Prozent) beim Gehalt gar keine Einbußen durch die Coronakrise hinnehmen müssen. Das ist eines der ersten Teilergebnisse einer interdisziplinären Studie unter Federführung des Bundesgesundheitsministeriums, an dem unter anderem das ifo Institut und das Meinungsforschungsinstitut forsa beteiligt sind.
Bauunternehmen erwarten Lieferprobleme beim Material bis ins Frühjahr
Die boomende Baubranche rechnet mit Nachschubproblemen bis ins kommende Frühjahr. Die Unternehmen glauben, dass die Lieferprobleme im Durchschnitt noch 5 Monate andauern werden, wie aus einer neuen ifo-Umfrage im Oktober hervorgeht. Gleichzeitig meldeten im Hochbau 38,0 Prozent der Betriebe Beeinträchtigungen durch Lieferverzögerungen, im September waren es noch 36,3 Prozent. „Die Entspannungstendenz der Vormonate setzte sich im Hochbau nicht fort“, sagt ifo Forscher Felix Leiss.
ifo Geschäftsklima erholt sich (Januar 2022)
Die Stimmung unter den Unternehmen hat sich zu Jahresbeginn aufgehellt. Der ifo Geschäftsklimaindex ist im Januar auf 95,7 Punkte gestiegen, nach 94,8 Punkten im Dezember. Die Unternehmen beurteilten die aktuelle Lage zwar etwas schlechter. Die Erwartungen stiegen jedoch deutlich an. Die deutsche Wirtschaft startet mit einem Hoffnungsschimmer ins neue Jahr.
Lage der Autoindustrie empfindlich verschlechtert
Die Lage der deutschen Autohersteller und ihrer Zulieferer hat sich im August vor der IAA empfindlich abgekühlt. Der entsprechende ifo-Wert stürzte von 56,4 auf 28,8 Punkte. Das ist der schlechteste Wert seit April. „Das zeigt, dass die Autobranche nach wie vor unter Lieferengpässen von Vorprodukten leidet, insbesondere bei Chips“, sagt Oliver Falck, der Leiter des ifo Zentrums für Industrieökonomik und neue Technologien.
Das Eigenkapital deutscher Mittelständler sinkt in der Coronakrise
Die Eigenkapital deutscher Firmen hat während der Coronakrise gelitten. 6 Prozent der Firmen berichteten über starke Rückgänge. Bei insgesamt 30 Prozent ist die Eigenkapitalquote gesunken. 61 Prozent berichteten dagegen von keiner Veränderung, 9 Prozent sogar von einem Anstieg. Das sind Ergebnisse einer Studie des ifo Instituts im Auftrag der Industrie- und Handelskammer für München und Oberbayern. „Das Eigenkapital war nur eine von vielen Sorgen der befragten Firmen. Ihnen brachen Aufträge weg, und ihre Geschäftslage verschlechterte sich“, erläutert Andreas Peichl, Leiter des ifo Zentrums für Makroökonomik und Befragungen.
ifo Geschäftsklima Ostdeutschland sinkt deutlich (Juli 2022)
Die Stimmung der ostdeutschen Unternehmen kühlte sich im Juli deutlich ab. Der ifo Geschäftsklimaindex für die gesamte regionale Wirtschaft fiel auf 92,1 Punkte, nach 94,1 Punkten im Juni. Die Lageeinschätzungen der Befragungsteilnehmer gingen leicht zurück. Gleichzeitig senkten sie ihren Ausblick spürbar.
Geschäftsklima in der Chemischen Industrie stagniert auf niedrigem Niveau
Das Geschäftsklima in der deutschen Chemie stagnierte im Januar auf niedrigem Niveau. Der Wert fiel auf -15,9 Punkte nach -15,4 Punkten* im Dezember. Die aktuelle Geschäftslage bewerteten die Unternehmen mit -17,1 Punkten etwas schlechter als im Vormonat. Die Geschäftserwartungen fielen mit -14,6 Punkten nahezu unverändert pessimistisch aus. „Die deutsche Chemie steckt noch tief in der Krise“, sagt Branchenexpertin Anna Wolf vom ifo Institut.
ifo Institut: Die Diskussion um Batterieproduktion in der Lausitz geht am Problem vorbei
Die Diskussion um eine mögliche Batterieproduktion in der Lausitz setzt laut ifo Institut den falschen Fokus. „Man sollte nicht versuchen, regionalpolitische Ziele mit industriepolitischen Instrumenten zu lösen“, sagte ifo-Präsident Clemens Fuest in Dresden.
ifo Exporterwartungen weiter rückläufig
Die Stimmung unter den deutschen Exporteuren trübt sich weiter ein. Die ifo Exporterwartungen für die Industrie sind im April auf 1,1 Saldenpunkte gefallen, von 1,5 Saldenpunkten im März. Das schwierige weltwirtschaftliche Umfeld gibt im Moment keinerlei Impulse für die deutsche Exportwirtschaft.
Geschäftsklima in der Autoindustrie kühlt ab
Das Geschäftsklima der deutschen Autoindustrie hat sich leicht abgekühlt. Im Oktober fiel der Indikator auf -16,1 Punkte, nach -14,6* Punkten im September. „Die Unternehmen der deutschen Autoindustrie bewerten ihre aktuelle Geschäftslage deutlich schlechter als im Vormonat“, sagt Anita Wölfl, Fachreferentin am ifo Zentrum für Industrieökonomik und neue Technologien.
Weniger Unternehmen bangen um ihre Existenz
Weniger deutsche Unternehmen sehen sich in ihrer wirtschaftlichen Existenz bedroht. Der Anteil fiel im Januar auf 4,8 Prozent, nach 6,3 Prozent im Dezember. Das geht aus einer Umfrage des ifo Instituts hervor.
Die Stellenanzeige ist das wichtigste Mittel zur Personalsuche
Die externe Stellenausschreibung ist das Mittel der Wahl für Unternehmen, neue Mitarbeiter*innen zu finden. 84 Prozent nutzen die klassische Stellenanzeige. Das geht hervor aus der jüngsten Personalleiterbefragung durch das ifo Institut in Kooperation mit Randstad. Die Arbeitsagentur ist für 44 Prozent der Befragten ein wichtiger Bestandteil für die Suche nach Mitarbeiter*innen, die Personalvermittlung für ein Drittel.
ifo Institut: Auftragsbestand der Industrie schrumpft langsamer
Der Auftragsbestand der deutschen Industrie ist im Dezember geschrumpft, wenn auch langsamer als im Vormonat. Das geht aus der neuesten Konjunkturumfrage des ifo Instituts hervor. Demnach ist in der Januarumfrage, bei der nach dem Vormonat gefragt wurde, der Index von minus 11,4 auf minus 8,5 Saldenpunkte gestiegen.
ifo Geschäftsklimaindex sinkt zum dritten Mal in Folge (Juli 2023)
Die Stimmung in den deutschen Unternehmen hat sich weiter verschlechtert. Der ifo Geschäftsklimaindex ist im Juli auf 87,3 Punkte gefallen, nach 88,6 Punkten im Juni. Dies ist der dritte Rückgang in Folge. Die Unternehmen waren insbesondere mit den laufenden Geschäften merklich unzufriedener. Auch die Erwartungen gaben erneut nach. Die Lage der deutschen Wirtschaft verdüstert sich.
Corona: Rückgang der Gründungen durch Frauen beschleunigt sich insbesondere im ländlichen Raum
Der Frauenanteil an Unternehmensgründungen ist seit der Corona-Pandemie insbesondere im ländlichen Raum gesunken. Während Frauen bereits vor der Pandemie weniger als 20 Prozent aller neuen Firmen anstießen, lag der Frauenanteil an im Handelsregister erfassten Gründungen im Jahr 2021 bei 16 Prozent. Das geht hervor aus einer neuen ifo-Studie.
ifo Institut: Nach beispiellosem Absturz klettert die Wirtschaft wieder aufwärts
Noch nie in der deutschen Nachkriegsgeschichte ist die Wirtschaftsleistung so stark eingebrochen wie im zweiten Vierteljahr. „Die Wirtschaft ist in bespielloser Weise abgestürzt. Sie hat sich aber im Coronatal gefangen und klettert nun wieder aufwärts, ohne bislang die alte Höhe erreicht zu haben“, kommentiert ifo-Konjunkturchef Timo Wollmershäuser die Zahlen des Statistischen Bundesamts. „Aufs Gesamtjahr gerechnet wird es zu einem Minus der Wirtschaftsleistung in der Größenordnung von 5 Prozent kommen.“
ifo Institut: Im Mai waren 7,3 Millionen Beschäftigte in Kurzarbeit
Im Mai sind in Deutschland 7,3 Millionen Beschäftigte in Kurzarbeit gewesen, wie exklusive Berechnungen des ifo Instituts ergaben. „Diese Zahl war noch nie so hoch“, sagt ifo-Arbeitsmarktexperte Sebastian Link. „In der Finanzkrise lag der Gipfel der Kurzarbeit im Mai 2009 bei knapp 1,5 Millionen Menschen.“ In der Coronakrise hatten die Unternehmen ursprünglich 10,1 Millionen Arbeitnehmer zur Kurzarbeit angemeldet. Laut Daten des ifo Instituts wurden davon tatsächlich 71,6 Prozent in Kurzarbeit geschickt.