ifo Beschäftigungsbarometer

ifo Beschäftigungsbarometer gefallen (April 2024)

Die Unternehmen in Deutschland zeigen sich zurückhaltender bei der Personalplanung. Das ifo Beschäftigungsbarometer sank im April auf 96,0 Punkte, nach 96,3 Punkten im März. „Auftragsmangel bremst bei einigen Unternehmen die Neueinstellungen aus“, sagt Klaus Wohlrabe, Leiter der ifo Umfragen. „Bei den Dienstleistern gibt es Branchen, wie Datenverarbeitung oder Tourismus, in denen eingestellt wird.“

Die Industrie hat ihre Einstellungspläne zurückgefahren. Der Personalbestand soll verkleinert werden. Dies gilt insbesondere für energieintensive Branchen. Auch im Handel gibt es eine Tendenz zu weniger Personal. Bei den Dienstleistern konnte das Barometer leicht zulegen. Die Datenverarbeiter und der Tourismus sind hier die treibenden Kräfte. Auf dem Bau ist der Indikator gestiegen. Dennoch zwingt die schlechte Auftragslage, insbesondere im Hochbau, einige Unternehmen dazu, Arbeitsplätze abzubauen.

Grafik: ifo Beschäftigungsbarometer Deutschland, ifo Konjunkturumfragen, April 2024
Grafik: ifo Beschäftigungsbarometer Deutschland, ifo Konjunkturumfragen, April 2024
Grafik: ifo Beschäftigungsbarometer nach Wirtschaftsbereich, ifo Konjunkturumfragen, April 2024
Grafik: ifo Beschäftigungsbarometer nach Wirtschaftsbereich, ifo Konjunkturumfragen, April 2024
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Dr. Klaus Wohlrabe

Dr. Klaus Wohlrabe

Stellvertretender Leiter des ifo Zentrums für Makroökonomik und Befragungen und Leiter Befragungen
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