Aufsatz in Zeitschrift

Eastern Germany : can't we be more optimistic?

Michael C. Burda, Michael Funke
Duncker & Humblot, Berlin, München, 1995

in: ifo Studien : Zeitschrift für empirische Wirtschaftsforschung, 1995, 41, Nr. 3, 327-354

Der Beitrag versucht die Gründe für die pessimistische Beurteilung der Angleichungsmöglichkeiten der neuen Bundesländer an die alten Bundesländer kritisch zu hinterfragen. Zunächst werden die theoretischen Konvergenzvorhersagen beleuchtet, die davon ausgehen, daß sich die beiden Volkswirtschaften mit einer Rate von 2 % pro Jahr an ein Gleichgewicht angleichen. Anschließend werden einige Gründe diskutiert, die zeigen, daß die 2 % - Regel nur einen begrenzten Einblick in die Wirtschaftsentwicklung der ostdeutschen Bundesländer bietet. Dabei wird vor allem die Mobilität des Kapitals und des Humankapitals berücksichtigt. Weiterhin zeigt der Beitrag, daß die hohen Investitionsquoten einen positiven Einfluß auf die Konvergenzgeschwindigkeit haben. Insgesamt sind die pessimistischen Beurteilungen der wirtschaftlichen Entwicklung der ostdeutschen Bundesländer überbewertet.

Schlagwörter: Deutschland