Beitrag zu Sammelwerk

Ungarn und die Europäische Union : von der Assoziierung zur Vollmitgliedschaft

András Inotai
ifo Institut für Wirtschaftsforschung, München, 1995

in: Oppenländer, Karl H., Integration, Strukturwandel und konjunkturelle Aussichten in Ost- und Westeuropa, 1995, ifo Studien zur Ostforschung / 18, 15-31

Der Bericht analysiert die Entwicklung der Bemühungen Ungarns in die Europäische Union als Vollmitglied aufgenommen zu werden. Ausgangspunkt ist dabei ein Rückblick auf die beispiellosen Veränderungen in den Beziehungen zwischen West- und Osteuropa zu Beginn der 90er Jahre. Durch das Unterzeichnen des Assoziierungsabkommens entwickelte sich zwischen Ungarn und der EU eine neue Arbeitsgrundlage zur Annäherung. Die Errungenschaften bilden die Steigerungen der Handelsbeziehungen, die immer größere Bedeutung bekommen.Probleme bereiten der Rückgang der Exporte ungarischer Agrarprodukte und der stärkere Import von landwirtschaftlichen Produkten aus der EU. Nach der Anwendung der Zollpräferenzen, sieht sich Ungarn mit einer weiteren Handelsbarriere konfrontiert, die durch die Normen und Verordnugen in den westlichen Ländern gebildet wird. Weiterhin besteht die Gefahr der Auf- oder Abwertung der ungarischen Währung, welche die Wettbewerbsfähigkeit auf dem Arbeitsmarkt erheblich einschränken würde. Der Bericht stellt außerdem ein Aufgabenpaket für Ungarn sowie für die EU zusammen, das für die Anerkennung als Vollmitglied in der Europäischen Union erfüllt werden muß.

Schlagwörter: Ungarn, Visegrad-Staaten, Europäische Wirtschafts- und W, Internationale Wirtschaftsbezi, Außenwirtschaft, 1989, 1994, Export, Import, Handelsbilanz

Enthalten in Zeitschrift bzw. Sammelwerk

Monographie (Autorenschaft)
Karl-Heinrich Oppenländer
ifo Institut für Wirtschaftsforschung, München, 1995
ifo Studien zur Ostforschung / 18