Das Team

Die Menschen hinter dem ifo Institut bringen mit ihrer Expertise und Erfahrung die erforderliche Kompetenz in unsere Forschung und Dienstleistungen.

ifo Kolleginnen und Kollegen
Dr. Stephanie Dittmer und Prof. Clemens Fuest, Vorstand des ifo Instituts

Vorstand

Prof. Dr. Dr. h.c. Clemens Fuest (Präsident)

Dr. Stephanie Dittmer (Mitglied des Vorstands)

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Pressemitteilung — 9. August 2022

Das Geschäftsklima in der Chemischen Industrie hat sich in den vergangenen zwölf Monaten deutlich verschlechtert. Die Geschäftserwartungen fielen im Juli 2022 auf einen Tiefstand von minus 44,4 Punkten. Im Vorjahresmonat lag der Wert noch bei plus 11,8 Punkten. Das ergibt sich aus den Umfragen des ifo Instituts. Der Krieg in der Ukraine verschärfe die angespannte Lage in der Branche noch weiter. „44 Prozent des Energieverbrauchs in der Chemischen Industrie entfallen auf Erdgas. Hinzu kommt, dass Erdgas eine wichtige Rolle bei der Produktherstellung spielt. Für rund 30 Prozent aller Chemieprodukte ist der Einsatz von Erdgas notwendig“, sagt ifo-Branchenexpertin Anna Wolf. 

Pressemitteilung — 2. April 2024

Die ifo Preiserwartungen sind im März auf 14,3 Punkte gesunken, nach 15,0 im Februar. Damit haben sie den niedrigsten Wert seit März 2021 erreicht. „Die Inflation ist weiter auf dem Rückzug und dürfte im Sommer unter die Zwei-Prozent-Marke sinken. Aus deutscher Sicht spricht nichts gegen eine baldige Zinssenkung durch die EZB“, sagt ifo Konjunkturchef Timo Wollmershäuser.

Pressemitteilung — 26. Juli 2019

Die Stimmung unter den Exporteuren verschlechtert sich weiter. Die ifo Exporterwartungen für die Industrie sind im Juli auf -2,7 Saldenpunkte gefallen, von -0,2 Saldenpunkten im Juni. Die guten Zeiten der deutschen Exportindustrie sind erst einmal vorbei. Im Moment gibt es wenig Anzeichen, dass wieder Zuwächse beim Export zu erwarten sind.

Pressemitteilung — 7. Juni 2023

Das Geschäftsklima für Selbständige hat sich verschlechtert. Das ergibt die aktuelle ifo-Befragung für dieses Segment („Jimdo-ifo-Geschäftsklimaindex für Selbständige“). Der Index sank im Mai auf -8,6 Punkte, nach -3,2 im April. „Die Sorgenfalten bei den Geschäftsleuten vertiefen sich“, sagt ifo-Expertin Katrin Demmelhuber. „Im Moment kommen zu wenig neue Aufträge herein.“

Pressemitteilung — 27. Oktober 2020

Der Optimismus der deutschen Exporteure hat einen Rückschlag erlitten. Die ifo Exporterwartungen der Industrie sind im Oktober von 10,3 auf 6,6 Punkte gefallen. Die weltweit steigenden Infektionszahlen bereiten der Exportwirtschaft zunehmend Sorgen.

Pressemitteilung — 30. April 2020

In der Coronakrise verzeichnen 77 Prozent aller ostdeutschen Unternehmen Umsatzrückgänge, in Westdeutschland sind es 85 Prozent. Im Durchschnitt brachen die Umsätze der betroffenen ostdeutschen Unternehmen um 23 Prozent ein (Westdeutschland 25 Prozent). Betroffen sind vor allem das Verarbeitende Gewerbe und die Dienstleister.

Pressemitteilung — 3. Mai 2023

Die Probleme bei der Beschaffung von Rohstoffen und Vorprodukten in der Industrie haben sich verringert. Im April berichteten 39,2 Prozent der befragten Firmen von Engpässen, im März waren es noch 41,6 Prozent. Das geht aus der aktuellen Umfrage des ifo Instituts hervor. „Nicht zuletzt, weil auch die Anzahl an neuen Aufträgen gestiegen ist, sind das gute Nachrichten für die Industrie“, sagt Klaus Wohlrabe, Leiter der ifo Umfragen. „Die Unternehmen hätten sich aber sicherlich auch über einen stärkeren Rückgang gefreut.“ 

Pressemitteilung — 8. Juni 2021

Die Produktionserwartungen der deutschen Industrie haben sich auf hohem Niveau etwas verschlechtert. Der Indikator sank im Mai auf 27 Punkte, nach 32 im April. Das geht aus der jüngsten Konjunkturumfrage des ifo Instituts hervor.

Pressemitteilung — 12. Dezember 2022

Der ifo-Forscher Joachim Ragnitz hat sich dafür ausgesprochen, mit der Wirtschaftsförderung in Sachsen künftig stärker die Folgen des Bevölkerungsrückgangs abzufedern. „Andere Programme, vor allem in der Beschäftigungspolitik, könnten in Erwartung weiter abnehmender Arbeitslosenzahlen verringert werden“, sagte er am Montag in Dresden. „Angesichts knapper Kassen könnte man da sicherlich noch Geld einsparen.“

Pressemitteilung — 5. Januar 2020

Das ifo Institut hat das Bürgergeld Wind grundsätzlich gelobt. „Ein Ausgleich für Bürger, die direkt von Windanlagen betroffen sind, ist volkswirtschaftlich sinnvoll“, sagt Karen Pittel, Leiterin des ifo Zentrums für Energie, Klima und Ressourcen. „Entschädigungszahlungen sollten allerdings auf die Anwohner beschränkt bleiben, die tatsächlich von Schattenwurf oder Geräusch-Entwicklung betroffen sind. Bei entsprechender Ausgestaltung könnten solche Zahlungen pauschalen Abstandsregelungen weit überlegen sein.“  

Pressemitteilung — 21. Oktober 2021

Gabriel Felbermayr (Wifo, Wien), Clemens Fuest (ifo Institut, München) und Jens Südekum (Universität Düsseldorf) haben einen EU-Klimaplan vorgeschlagen. „An einem einheitlichen und sektorübergreifenden CO2-Preis, etwa im Rahmen des Europäischen Zertifikatehandels (ETS), führt kein Weg vorbei“, schreiben die drei Forscher in einem Beitrag für den ifo Schnelldienst. „Er schafft die besten Anreize für Verhaltensanpassungen bei den privaten Haushalten sowie für klimafreundliches Wirtschaften der Unternehmen. CO2-Preise sind das zentrale Instrument der Klimapolitik“, heißt es weiter in dem Text.

Pressemitteilung — 14. Januar 2021

Der im November in Kraft getretene Shutdown hinterlässt seine Spuren in der deutschen Konjunktur. Das ifo rechnet mit einem Schrumpfen der Wirtschaftsleistung um 0,1 Prozent im letzten Quartal 2020. Der Rückgang des Bruttoinlandsprodukts um 5,0 Prozent für das Gesamtjahr 2020 würde dann einen Ausfall von rund 200 Milliarden Euro Wirtschaftsleistung bedeuten im Vergleich zu einer Prognose ohne Coronakrise von plus einem Prozent. Im ersten Vierteljahr 2021 dürfte die Wirtschaft nur um 0,5 Prozent wachsen. „Anders als im Frühjahr 2020 ist derzeit nur die Wirtschaftsleistung in wenigen Branchen beeinträchtigt“, sagt ifo-Konjunkturchef Timo Wollmershäuser.

Pressemitteilung — 25. Januar 2022

Die Stimmung unter den Unternehmen hat sich zu Jahresbeginn aufgehellt. Der ifo Geschäftsklimaindex ist im Januar auf 95,7 Punkte gestiegen, nach 94,8 Punkten im Dezember. Die Unternehmen beurteilten die aktuelle Lage zwar etwas schlechter. Die Erwartungen stiegen jedoch deutlich an. Die deutsche Wirtschaft startet mit einem Hoffnungsschimmer ins neue Jahr.

Pressemitteilung — 11. Dezember 2023

Die Situation im Wohnungsbau verdunkelt sich weiter. Immer mehr Unternehmen klagen über Auftragsmangel. Im November waren es 49,1% der Unternehmen, nach 48,7% im Vormonat. Dies stellt bereits den achten Anstieg in Folge dar. Auftragsstornierungen spielten dabei mit 21,5% der Meldungen eine fast unvermindert große Rolle wie im Vormonat (22,2%). „Den Wohnungsbauunternehmen springen reihenweise die Kunden ab. Die hohen Baukosten und das aktuelle Zinsniveau lassen viele Bauherren verzweifeln. Viele Projekte rechnen sich unter diesen Bedingungen schlicht nicht mehr und müssen zurückgestellt oder gestrichen werden“, sagt Klaus Wohlrabe, Leiter der ifo Umfragen. 

Pressemitteilung — 29. Juni 2022

Bei vielen Schlüsseltechnologien wie Batterietechnik, Robotik und Erneuerbaren Energien ist Deutschland von importierten Rohstoffen abhängig, oftmals von einzelnen Lieferländern wie China. „Dringender Handlungsbedarf für krisensichere Lieferketten besteht bei neun kritischen Mineralien, das sind Kobalt, Bor, Silizium, Graphit, Magnesium, Lithium, Niob, Seltene Erden und Titan. Hier sind mehr Bezugsquellen nötig, um die Lieferketten widerstandsfähiger zu machen“, fasst Lisandra Flach, Leiterin des ifo Zentrums für Außenwirtschaft, das Ergebnis einer ifo-Studie im Auftrag der IHK für München und Oberbayern zusammen. 

Pressemitteilung — 20. Februar 2024

In Europa wird die Zahl der Wohnungsfertigstellungen bis 2026 nur noch bei gut 1,5 Millionen Einheiten liegen (-13% gegenüber 2023). Für Deutschland ist ein Rückgang von 35% zu erwarten. Dies zeigen Prognosen der Forschergruppe Euroconstruct, der das ifo Institut angehört. „Vor allem wegen der stark gestiegenen Bau- und Finanzierungskosten ist der Wohnungsneubau in Deutschland oftmals nicht mehr möglich. Die Politik hat die Rahmenbedingungen bislang nicht entscheidend verbessert“, sagt ifo-Bauexperte Ludwig Dorffmeister. „Der im Zuge dessen erfolgte Rückgang der Genehmigungszahlen verheißt nichts Gutes für die kommenden Jahre.“

Pressemitteilung — 7. Januar 2019

Das Entgelt-Transparenz-Gesetz hat bislang kaum eine Wirkung erzielt. Das geht aus einer Umfrage des ifo Instituts bei deutschen Personalleitern hervor, die im Auftrag von Randstad Deutschland erstellt wurde.

Pressemitteilung — 1. September 2023

Die deutsche Autoindustrie schätzt ihre aktuelle Geschäftslage schlechter ein als im Vormonat. Das geht aus den ifo Konjunkturumfragen hervor. Im August fiel der Indikator auf 12,7 Punkte, nach 22,1* Punkten im Juli. „Die Stimmung hat sich vor allem bei den Autoherstellern verschlechtert; die Zulieferer sind mit ihrer aktuellen Lage immer noch einigermaßen zufrieden“, sagt Anita Wölfl, Fachreferentin am ifo Zentrum für Industrieökonomik und neue Technologien.

Pressemitteilung — 15. Juli 2020

Vom Konjunkturprogramm der Bundesregierung sind keine allzu großen Wachstumswirkungen zu erwarten. Der Wachstumsimpuls sei im Jahr 2020 mit voraussichtlich 30 Mrd. Euro deutlich kleiner als die damit verbundenen Kosten von 88 Mrd. Euro. „Dennoch ist es sinnvoll, die Konjunktur in dieser kritischen Lage mit Mitteln der Fiskalpolitik zu stützen“, schreibt ifo-Präsident Clemens Fuest in einem Artikel für den ifo Schnelldienst. Die Maßnahmen könnten die spezifischen Probleme der Krise nicht aus der Welt schaffen, aber dazu beitragen, dass sich daraus keine Abwärtsspirale in Richtung einer tieferen Krise ergibt.

Pressemitteilung — 14. September 2020

Eine Anti-Stau-Gebühr von 6 Euro am Tag könnte den Verkehr in München innerhalb des Mittleren Ringes um 23 Prozent verringern. Bei 10 Euro wären es sogar 30 Prozent. Das ist das Ergebnis einer Studie, die das ifo Institut mit dem Beratungsunternehmen Intraplan Consult und mit finanzieller Unterstützung der IHK für München und Oberbayern erstellt hat. „Damit könnten wir die Stauprobleme in der Innenstadt in den Griff bekommen“, sagt Oliver Falck, Leiter des ifo Zentrums für Industrieökonomik und neue Technologien. „Wir vermuten, dass die Ergebnisse auch auf andere staureiche Städte übertragbar sind.“

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