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Deutsche Konjunktur erholt sich – Wirtschaftspolitik stärker an der langen Frist ausrichten

Projektgruppe Gemeinschaftsdiagnose
ifo Institut, Dresden, 2013

in: ifo Dresden berichtet, 2013, 20, Nr. 03, 10-13

Die Konjunktur in Deutschland ist im Frühjahr 2013 wieder aufwärts gerichtet. Die Lage an den Finanzmärkten hat sich entspannt, nachdem die Unsicherheit über die Zukunft der Europäischen Währungsunion gesunken ist. Auch der weltwirtschaftliche Gegenwind hat nachgelassen. In Deutschland wird das Brutto - inlandsprodukt in diesem Jahr voraussichtlich um 0,8 % und im kommenden Jahr um 1,9 % zunehmen. Die Zahl der Arbeitslosen dürfte weiter zurückgehen und im Jahr 2013 bei 2,9 Mill. bzw. 2,7 Mill. Personen im Jahr 2014 liegen. Die Inflationsrate wird im laufenden Jahr auf 1,7 % zurückgehen, bevor sie bei zunehmender Kapazitätsauslastung im kommenden Jahr auf 2,0 % anzieht. Der Staatshaushalt dürfte im Jahr 2013 annähernd ausgeglichen sein und im Jahr 2014 dank der günstigeren Konjunktur einen Überschuss von 0,5 % in Relation zum Bruttoinlandsprodukt aufweisen.

JEL Classification: F000, O100

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ifo Institut, Dresden, 2013