ifo-Doktorandenprogramm
Unser Doktorandenprogramm ist in das Graduiertenprogramm an der Munich Graduate School of Economics (MGSE) integriert und richtet sich an Absolvent*innen mit einem ausgezeichneten Universitätsabschluss. Unsere Doktorand*innen schließen ihre Dissertation in der Regel mit überdurchschnittlichem Erfolg ab. Nach der Promotion stehen ihnen die Türen offen für eine akademische Karriere an der Universität oder eine Laufbahn in anderen Institutionen, in Unternehmen oder in der Politikberatung.
Was ist das Besondere bei einer Promotion am ifo Institut?
Die Betreuer der Promotionen sind Bereichsleiter*innen an einem ifo Zentrum, die gleichzeitig eine Professur an der Volkswirtschaftlichen Fakultät der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) München. Doktorand*innen profitieren davon doppelt: Sie besuchen die Lehrveranstaltungen des Graduiertenprogramms an der Munich Graduate School of Economics (MGSE) und nehmen an den regelmäßigen Lunchtime-Seminaren des Center for Economic Studies (CES) und des ifo Instituts teil.
- Das ifo Institut fördert gezielt den Ausbau von ökonometrischen Grundlagen bei seinen Doktorand*innen. Sie besuchen Lehrveranstaltungen zu diesem Thema an der Universität und nutzen spezielle Weiterbildungsangebote des ifo Instituts, zu denen auch Intensivseminare mit international anerkannten Ökonometrikern gehören.
- Die Doktorand*innen dürfen ihre Forschungsergebnisse international präsentieren. Unter Anleitung erfahrener Wissenschaftler*innen der CESifo-Gruppe bewerben sie sich für Vorträge auf internationalen wissenschaftlichen Fachkonferenzen und erzielen Publikationserfolge bei anerkannten referierten Fachzeitschriften.
- Das ifo Institut bindet Doktorand*innen frühzeitig in Projekte der empirischen Wirtschaftsforschung ein. In diesem Rahmen erwerben sie auch Kompetenzen im Projektmanagement, in der Präsentation und Moderation.
- Durch das große CESifo-Netzwerk und damit die Anwesenheit von Gastwissenschaftlerinnen und Gastwissenschaftlern in den ifo-Zentren können die Doktorand*innen Netzwerke bilden, die sowohl ihrem fachlichen Fortschritt innerhalb der Promotionszeit als auch der Fortsetzung ihrer Karriere außerhalb des ifo Instituts dienen.
- Wir begrüßen und unterstützen Auslandsaufenthalte unsere/r Doktorand*innen.
- Doktorand*innen können sich bei Fragen rund um ihre Promotion an spezielle Ansprechpartner (Doktorandenbeauftragte) wenden. Für Doktorandinnen gibt es zusätzlich eine Mentorin.
Wie sind die Doktorand*innen am ifo beschäftigt?
Das ifo Institut stellt Doktorandinnen und Doktoranden auf E 13-Stellen im Umfang von drei Vierteln der regulären Arbeitszeit ein. Eine Aufstockung der Vergütung ist möglich, wenn es gelingt, ein Paper in einer anerkannten referierten Fachzeitschrift zu veröffentlichen. Der Arbeitsvertrag läuft zunächst drei Jahre und kann dem Fortschritt der Dissertation entsprechend verlängert werden. Auch wenn ifo-Doktorand*innen in Elternzeit sind, wird der Vertrag entsprechend verlängert. In der Regel dauern die Dissertationen am ifo Institut nicht länger als 4,5 Jahre. Das gelingt, weil die Doktorandinnen und Doktoranden mindestens die Hälfte der Arbeitszeit an der Dissertation forschen können. Die Mitarbeit an Projekten orientiert sich – wenn möglich – an den Forschungsinteressen der Doktorandinnen und Doktoranden.
Wer kann am Programm teilnehmen?
Bewerber*innen sollten ihr Studium der Volkswirtschaft mit sehr gutem Erfolg abgeschlossen haben und ausgezeichnete Englischkenntnisse mitbringen. Ökonometrische Kenntnisse und Grundlagen auf dem Gebiet der Allokations- und Wohlfahrtstheorie werden in der Regel ebenfalls erwartet. Je nach Einsatzgebiet kann zusätzlich vertieftes Wissen in bestimmten wissenschaftlichen Fächern gefordert werden.
Wie geht es nach der Promotion weiter?
Nach Abschluss der Promotion wechseln fast alle Doktorand*innen zu anderen Arbeitgebern. Die Bandbreite reicht von anderen Wirtschaftsforschungsinstituten über Universitäten und Ministerien, zu internationalen Organisationen, Consulting Unternehmen, Banken oder Versicherungen.