Pressemitteilung -

ifo Exporterwartungen abwärtsgerichtet (Juli 2019)

Die Stimmung unter den Exporteuren verschlechtert sich weiter. Die ifo Exporterwartungen für die Industrie sind im Juli auf -2,7 Saldenpunkte gefallen, von -0,2 Saldenpunkten im Juni. Die guten Zeiten der deutschen Exportindustrie sind erst einmal vorbei. Im Moment gibt es wenig Anzeichen, dass wieder Zuwächse beim Export zu erwarten sind.

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Große Sorgen haben weiterhin die Automobilhersteller. Die Exporte sind erneut stärker auf Schrumpfung ausgerichtet. Gleiches gilt für die Unternehmen aus der Metallherstellung und -bearbeitung. In den Schlüsselbranchen Maschinenbau und Elektrotechnik ist die Exportdynamik zum Erliegen gekommen. Es werden gegenwärtig keine Zuwächse erwartet. Lichtblicke zeigten sich in diesem Monat in der Textil- und Bekleidungsindustrie. Nach einer zuletzt schwierigen Exportsituation hellten sich die Exporterwartungen merklich auf. Am optimistischsten mit Blick auf den Export sind die Hersteller von pharmazeutischen Erzeugnissen.

Clemens Fuest, Präsident des ifo Instituts

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