Monographie (Autorenschaft)

Ruanda und Burundi von der Unabhängigkeit zum Staatszerfall : Studie über eine gescheiterte Demokratie im afrikanischen Zwischenseengebiet

Helmut Strizek
Weltforum-Verl., München, Köln, London, 1996

Afrika-Studien / 124

Im Sinne der allgemeinen Informationszielsetzung der Arbeit enthält sie große historisch-deskriptive Teile, die auf der kritischen Bewertung vorhandener Literatur basieren. Als Kernstück der Arbeit sieht der Verfasser das nicht historisch gegliederte Kapitel 3 an. Hier wird die Bestandsaufnahme des Problemfeldes "Hutu-Tutsi-Konflikt" aus der Sicht der Gruppen "Europäer" und "Betroffene" vorgelegt. Kapitel 4 bietet einen historischen Überblick über die Zeit bis 1952. Der katholischen Kirche ist das Querschnittskapitel 5 gewidmet. Die Kapitel 6 bis 10 bieten die Darstellung der staatlichen Entwicklung in den Phasen der Demokratie, der Militärdiktaturen bzw. der "Militärdemokratien", der Phase der Demokratisierungsbemühungen und der beiden Bürgerkriege in historischer Abfolge. Dem Einfluß der Außenwelt während der Bürgerkriege ist, nach Ländern geordnet, das - für die Arbeit ebenfalls besonders wichtige - Kapitel 11 gewidmet. Kapitel 12 stellt als Hintergrund für die Vorgänge in Ruanda und Burundi die gesamtafrikanische Krise in geraffter Form dar. Kapitel 13 analysiert - unter Zuhilfenahme des Konzepts SKOG - den sozialen Hintergrund der zuvor im historischen Ablauf geschilderten Krisen und Katastrophen.

Schlagwörter: Ruanda, Burundi, Afrika, Politisches System, Soziale Sicherung, Sozialstruktur, Gesellschaft , Bevölkerung, Geschichte, Kirchenpolitik