Das Team
Die Menschen hinter dem ifo Institut bringen mit ihrer Expertise und Erfahrung die erforderliche Kompetenz in unsere Forschung und Dienstleistungen.
Corona-Wirtschaftshilfen erreichten betroffene Branchen umfassend
Die Corona-Überbrückungshilfen haben in Bayern vor allem viele kleine Betriebe mit weniger als 50 Beschäftigten und in den besonders durch die Pandemie betroffenen Branchen erreicht, zeigt eine ifo-Studie im Auftrag der IHK München & Oberbayern. Unternehmen aus dem Gast- und Hotelgewerbe etwa bekamen 40% der Summe.
Materialverfügbarkeit fast bei Vor-Corona-Niveau
Die deutsche Industrie hat kaum noch mit Materialknappheit zu kämpfen. Im März berichteten 10,2% der befragten Firmen von Engpässen, nach 14,6% im Februar. „Die Versorgung von Rohstoffen und Vorprodukten hat sich in der letzten Zeit deutlich verbessert“, erkennt ifo-Experte Klaus Wohlrabe.
ifo Geschäftsklima Ostdeutschland steigt weiter
Der ifo Geschäftsklimaindex Ostdeutschland ist im Mai leicht gestiegen. Das Stimmungsbarometer für die regionale Wirtschaft Ostdeutschlands stieg auf 92,8 Punkte, von 92,2 Punkten im April. Die befragten ostdeutschen Unternehmen beurteilten ihre Geschäftslage etwas besser als im Vormonat und hoben ihre Geschäftserwartungen leicht.
Geschäftsklima im Einzelhandel erneut verbessert
Das ifo Geschäftsklima im Einzelhandel hat sich im April weiter aufgehellt und stieg auf -14,5 Punkte, nach -17,5 im März. Dabei hat sich die Bewertung der aktuellen Geschäftslage deutlich verbessert. Auch die Geschäftserwartungen der Einzelhändler sind etwas optimistischer geworden, bleiben aber noch überwiegend verhalten.
Geschäftsklima Selbständige bessert sich
Das Geschäftsklima bei den Soloselbständigen und Kleinstunternehmen hat sich nach -15,6 Punkten im März auf -13,8 im April gesteigert. Die Unzufriedenheit mit den laufenden Geschäften ließ leicht nach, ebenso die Skepsis bei den Erwartungen für die kommenden sechs Monate. Ein positives Signal kommt vor allem von den Dienstleistern.
Geschäftsklima der Automobilindustrie im Aufwind
Wie aus den ifo Konjunkturumfragen hervorgeht, stieg der Indikator auf -5,8 Punkte, nach -9,9 im Februar. „Die deutsche Automobilbranche scheint nun endgültig das konjunkturelle Tief vom zweiten Halbjahr 2023 verlassen zu haben und sieht wieder zuversichtlicher in die Zukunft“, stellt ifo-Expertin Anita Wölfl fest.
2,3% mehr Wirtschaftsleistung durch EU-Binnenmarkt für Dienstleistungshandel
Ein umfangreicher Abbau der Hürden im EU-Binnenmarkt für Dienstleistungen würde die Bruttowertschöpfung dauerhaft um 2,3% oder 353 Milliarden Euro (in Preisen von 2023) erhöhen. Die Berechnungen beziehen sich auf einen mittel- bis langfristigen Zeithorizont zwischen zehn und zwölf Jahren.
Beschäftigte aus EU-Beitrittsländern füllen deutsche Arbeitsmarktlücken
20 Jahre nach dem EU-Beitritt arbeiten rund 820 000 Arbeitnehmer*innen aus diesen zehn Ländern in Deutschland. Das sind 2,4% aller Beschäftigten. „Anders als von vielen befürchtet, hat dies nicht zu einer Verdrängung deutscher Beschäftigter vom Arbeitsmarkt geführt“, erklärt Joachim Ragnitz.
Auftragsmangel belastet die Wirtschaft
Der Auftragsmangel in Deutschland hat sich verschärft und ist ein Hemmnis für die Konjunktur. Im April berichteten 39,5%der Industriefirmen von fehlenden Aufträgen, nach 36,9% im Januar. Im Dienstleistungssektor stieg der Anteil von 32,1 auf 32,4%.. „Der Mangel an Aufträgen hemmt die konjunkturelle Entwicklung in Deutschland“, erklärt Klaus Wohlrabe.
Aufhellung beim Geschäftsklima der Chemischen Industrie
Das Geschäftsklima in der Chemischen Industrie in Deutschland hat sich im März aufgehellt. Der Index stieg auf -10,5 Punkte, nach -15,5 im Februar. Dabei haben sich die Geschäftserwartungen stark verbessert, von -14,9 im Februar auf -2,9 Punkte.
Preiserwartungen leicht gestiegen
Die ifo Preiserwartungen sind im Mai leicht auf 16,2 Punkte gestiegen, nach 15,2 im April. Vor allem in der Industrie und im Großhandel wollen etwas mehr Unternehmen als im Vormonat ihre Preise anheben. In den konsumnahen Branchen sind die Preiserwartungen hingegen gesunken.
Geschäftsklima Ostdeutschland zum 2. Mal in Folge gestiegen
Der ifo Geschäftsklimaindex Ostdeutschland ist im April deutlich von noch 90,2 Punkten im März auf 92,3 gestiegen. Die befragten ostdeutschen Unternehmen beurteilten ihre Geschäftslage etwas besser als im Vormonat und hoben ihre Geschäftserwartungen kräftig.
Elternschaft verstärkt Ungleichheit zwischen Frauen und Männern
Die Ungleichheit auf dem Arbeitsmarkt zwischen Frauen und Männern ist in Deutschland am höchsten, wenn Kinder im Spiel sind, zeigt eine internationale Forschungsgruppe. Unter den 30-Jährigen verdienen Mütter im Durchschnitt 70-80% weniger als Väter. Bei kinderlosen Personen im selben Alter ist der Unterschied weitaus geringer.
Neuzuteilung der Wahllokale reduziert Wahlbeteiligung
Die Neuzuteilung der Wahllokale hat zu einem Rückgang der Wahlbeteiligung um 0,4 Prozentpunkte geführt. Dies ergab eine neue Analyse des ifo Instituts bei Wahlen in München. Viele bemerkten die Umstellung beim ersten Mal zu spät, um noch auf Briefwahl umzustellen. Der Rückgang sei aber nur vorübergehend.
ifo Geschäftsklimaindex gestiegen (April 2024)
Die Stimmung unter den Unternehmen in Deutschland hat sich verbessert. Der ifo Geschäftsklimaindex ist im April auf 89,4 Punkte gestiegen, nach 87,9 Punkten1 im März. Dies ist der dritte Anstieg in Folge. Die Unternehmen waren zufriedener mit den laufenden Geschäften. Auch die Erwartungen hellten sich auf. Die Konjunktur stabilisiert sich, vor allem durch die Dienstleister.
Jedem zweiten Wohnungsbauunternehmen fehlen Aufträge
Dem Wohnungsbau in Deutschland fehlen Aufträge. Mehr als jede zweite Firma, 55,2%, berichtete im April von Auftragsmangel. Im März waren es 56,2%. „Die Wohnungsbauer suchen nach Hoffnungssignalen“, schätzt Klaus Wohlrabe die Lage ein. „Ein Ende der Krise ist jedoch nicht in Sicht.“
ifo Konjunkturprognose Frühjahr 2024: Deutsche Wirtschaft wie gelähmt
Das ifo Institut hat seine Wachstumsprognose für das laufende Jahr auf 0,2% gekürzt, von 0,7% noch im Januar und 0,9% im Dezember. Für das kommende Jahr aber erhöhte es seine Schätzung um 0,2% auf 1,5% Wachstum.
Unsicherheit dämpft die Stimmung der Selbständigen
Die Unsicherheit unter den Selbständigen in Deutschland hat zugenommen. Infolgedessen hat sich der Geschäftsklimaindex für dieses Segment auf -15,6 Punkte verschlechtert - nach -14,6 im Februar. „Anders als in anderen Wirtschaftsbereichen nehmen die Zweifel der Selbständigen zu“, erklärt ifo-Expertin Katrin Demmelhuber.
Arbeitsvisa-Abkommen zwischen EU und Drittstaaten für weniger Asylanträge
Das ifo Institut schlägt Arbeitsvisa-Abkommen zwischen der EU und sicheren Drittstaaten vor. Auf diese Weise könnte sich die Zahl von Asylanträgen und die irreguläre Zuwanderung verringern. „Damit wäre eine legale und gesteuerte Zuwanderung möglich“, erklärt ifo-Experte Panu Poutvaara.
Standort Deutschland nur im Mittelfeld
Deutschland liegt bei der gegenwärtigen Standortattraktivität für Firmen aus dem eigenen Land nur im Mittelfeld Europas. In Deutschland bewerten die einheimischen Befragten die Standortattraktivität mit 61,3 von 100 möglichen Punkten. Österreich erzielte 72,4 Punkte; die Schweiz sogar 72,6 Punkte.