ifo Beschäftigungsbarometer

ifo Beschäftigungsbarometer gefallen (Februar 2024)

Unternehmen in Deutschland wollen weniger Personal einstellen. Das ifo Beschäftigungsbarometer sank im Februar auf 94,9 Punkte, nach 95,5 Punkten im Januar. „Die wirtschaftlich flaue Entwicklung lässt die Unternehmen bei Neueinstellungen zögern“, sagt Klaus Wohlrabe, Leiter der ifo Umfragen. „Auch der Abbau von Arbeitsplätzen ist nicht mehr ausgeschlossen.“

In der Industrie stehen die Zeichen weiterhin auf Personalabbau. Diese Entwicklung gilt für nahezu alle Branchen, so auch für den Handel. Die schwache Konsumentwicklung ist vor allem für den stationären Einzelhandel ein Problem. Das laufende Geschäft soll mit weniger Personal geführt werden. Die schwierige Lage im Bau spiegelt sich ebenfalls in der Mitarbeiterentwicklung. Im Dienstleistungssektor ist das Barometer zwar noch leicht positiv, aber die Einstellungsdynamik hat sich deutlich abgeschwächt. Ungebrochen ist hingegen die Bereitschaft, IT-Dienstleister und Berater einzustellen.

Grafik: ifo Beschäftigungsbarometer Deutschland, ifo Konjunkturumfragen, Februar 2024
Grafik: ifo Beschäftigungsbarometer Deutschland, ifo Konjunkturumfragen, Februar 2024
Grafik: ifo Beschäftigungsbarometer nach Wirtschaftsbereich, ifo Konjunkturumfragen Februar 2024
Grafik: ifo Beschäftigungsbarometer nach Wirtschaftsbereich, ifo Konjunkturumfragen Februar 2024
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Dr. Klaus Wohlrabe

Dr. Klaus Wohlrabe

Stellvertretender Leiter des ifo Zentrums für Makroökonomik und Befragungen und Leiter Befragungen
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