Pressemitteilung -

Viele Funklöcher in Deutschland gestopft

Viele Lücken im deutschen Mobilfunknetz sind geschlossen worden. In den vergangenen 10 Jahren wurden über 33.000 neue Mobilfunkmasten gebaut. Das geht aus einem Aufsatz im ifo-Schnelldienst hervor. Ein Drittel der neuen Masten wurden in ländlichen Gebieten errichtet, wo etwa ein Viertel der Bevölkerung lebt, schreiben die Autoren Moritz Goldbeck, Valentin Lindlacher, Svenja Schwarz. So sei insgesamt eine gute flächendeckende Versorgung mit Mobilfunkdiensten hergestellt worden, auch wenn es immer noch Funklöcher gebe.

Ziel müsse es nun sein, diese gute Ausgangsposition nicht zu verspielen. Insbesondere die zügige und flächendeckende Versorgung mit den neuen Mobilfunkstandards – mit Schwerpunkt auf einer guten Abdeckung der Verkehrswege – werde hier eine große Rolle spielen. Denn nicht nur habe die Nutzung mobiler Datendienste stark zugenommen, mobiles Internet sei auch die Voraussetzung für wichtige Zukunftstechniken, etwa beim Autonomen Fahren oder dem Internet der Dinge.

Jedoch werde es zunehmend schwieriger, Standorte für neue Masten zu finden. Dabei werde die Erschließung neuer Standorte in Zukunft an Bedeutung gewinnen, denn eine weitere Verdichtung der Mobilfunknetze sei nicht nur für das Schließen der restlichen Lücken nötig, sondern auch für den neuen 5G-Standard. 

Publikation

Aufsatz in Zeitschrift
Moritz Goldbeck, Valentin Lindlacher, Svenja Schwarz
ifo Institut, München, 2021
ifo Schnelldienst, 2021, 74, Nr. 11, 29-33
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