Bildungsrenditen und nichtmonetäre Erträge der wissenschaftlichen Qualifizierung
Projektlaufzeit: Juni 2015 - Januar 2016
Bearbeitender Bereich:
Fragestellung und Ziele
Bildung lohnt sich. Höhere Bildung geht auf individueller Ebene mit höherem Einkommen bzw. geringerem Arbeitslosigkeitsrisiko einher und kann auch zu positiven nichtmonetären Renditen führen, etwa zu einer Erhöhung der allgemeinen Lebenszufriedenheit und der Zufriedenheit mit der beruflichen Stellung. Höhere Bildung entfaltet auch Vorteile auf gesellschaftlicher Ebene. Ein höherer Bestand an Wissenskapital begünstigt die Innovationsfähigkeit und damit das Wirtschaftswachstum einer Volkswirtschaft. Darüber hinaus kann höhere Bildung den gesellschaftlichen Zusammenhalt stärken und die politische Partizipation in einer Demokratie erhöhen. Die Studie fokussiert auf die Bildungsphase der wissenschaftlichen Nachwuchsqualifizierung (Promotionsphase und PostDoc-/Bewährungsphase) und analysiert die monetären und nichtmonetären Renditen wissenschaftlicher Qualifizierung auf individueller und gesellschaftlicher Ebene.
In dem Projekt wird zunächst ein Literaturüberblick der einschlägigen nationalen und internationalen empirischen Fachliteratur zu monetären und nichtmonetären Renditen wissenschaftlicher Qualifizierung auf individueller und gesellschaftlicher Ebene erstellt und nach verwendeten empirischen Ansätzen und Datensätzen systematisiert und analysiert. In einem zweiten Schritt wird die Sichtung und Beurteilung geeigneter vorhandener Datensätze in Deutschland vorgenommen und ein Überblick über Informationen, Periodizität und Repräsentativität der Erhebungen sowie ihrer Verfügbarkeit gegeben. In weiteren Schritten sollen Modellierungsvorschläge zur Berechnung monetärer Renditen der wissenschaftlichen Qualifizierung auf individueller Ebene und gesellschaftlicher Ebene in Deutschland skizziert werden.
Methodische Vorgehensweise
Literaturübersicht und Machbarkeitsstudie.
Ergebnisse
Präsentation der Zwischenergebnisse, Wolfgang Auer und Anita Fichtl, 15.09.2015, Berlin.
Präsentation der Endergebnisse, Anita Fichtl und Timo Hener, 17.02.2016, Berlin