Projekt

Die Ökonomie der Gewalt gegen Frauen: Ursachenfindung und Ermittlung von Abhilfemaßnahmen

Auftraggeber: Leibniz Gemeinschaft
Projektlaufzeit: 2019 - 2023
Bearbeitender Bereich:
Projektteam: Prof. Helmut Rainer Ph.D., Victoria Kaiser, Pablo Fernández Kolb

Fragestellung und Ziele des Projekts

Gewalt gegen Frauen (englisch: Violence Against Women VAW) ist weitverbreitet. Schätzungsweise eine von drei Frauen ist weltweit betroffen. Um die Ursachen der VAW, ihre Folgen und Abhilfemassnahmen systematisch zu analysieren, wird das ifo Institut eine Nachwuchsforschungsgruppe unter der Leitung der Expertin und Postdoktorandin Dr. Sofia Amaral einrichten. Durch die Umsetzung einer innovativen Forschungsagenda, den Aufbau eines Netzwerks international renommierter Forscher, die Zusammenarbeit mit politischen Entscheidungsträgern sowohl in Industrie- als auch in Entwicklungsländern und die Bereitstellung einer exzellenten Ausbildung für Nachwuchsforscher*innen wird die Gruppe höchst relevante und innovative Forschungsergebnisse hervorbringen. Ziel ist es, mit einem evidenzbasierten Ansatz die Umsetzung der öffentlichen Politik zu unterstützen.

Die Gruppe wird das VAW-Thema im Rahmen von drei Hauptforschungsmodulen bearbeiten:

i) die Ursprünge der Gewalt gegen Frauen;

ii) Gewalt gegen Frauen in einem sich wandelnden wirtschaftlichen und sozialen Umfeld;

iii) Die Rolle der Polizeiarbeit bei der Verhinderung von Gewalttaten.

Dr. Alejandra Ramos (Trinity College, Dublin) und Dr. Ana Tur-Prats (Universität von Kalifornien, Merced) sind Kooperationspartnerinnen. Die Professoren Dan Anderberg (Royal Holloway, Universität London), Randi Hjalmarsson (Universität Göteborg) und Gordon Dahl (UCLA) sind Senior-Berater der Forschungsgruppe.