Bildungspolitische Maßnahmen zur Befähigung der Menschen zur Teilhabe an der Sozialen Marktwirtschaft im Zeitalter der digitalen Transformation
Projektlaufzeit: April 2022 – März 2025
Bearbeitender Bereich:
Fragestellung und Ziele des Projekts
Technologischer Wandel wie die digitale Transformation der Wirtschaft ist die Quelle für steigenden Wohlstand in der Zukunft. Für viele Arbeitnehmer*innen bringt er jedoch auch große Herausforderungen mit sich, etwa die Verdrängung von Arbeitsplätzen. Zwar entstehen in der Regel an anderer Stelle in der Wirtschaft neue Beschäftigungsmöglichkeiten, doch erfordern diese in der Regel ganz andere Qualifikationsprofile. Ohne eine erfolgreiche Umschulung werden die betroffenen Arbeitnehmer*innen von den Gewinnen des Transformationsprozesses ausgeschlossen – ohne eigenes Verschulden. Dies ist eine große Bedrohung für das Versprechen der Sozialen Marktwirtschaft, allen Bürger*innen die Möglichkeit zu geben, vom Potenzial freier Märkte zu profitieren.
In diesem Projekt wollen wir untersuchen, wie der Staat Menschen dazu befähigen kann, während der digitalen Transformation erfolgreich an der Sozialen Marktwirtschaft teilzunehmen, indem er sie mit den auf dem Arbeitsmarkt benötigten Fähigkeiten ausstattet. Während es immer mehr Erkenntnisse über die Wirksamkeit frühkindlicher und schulischer Investitionen gibt, kann eine Politik der Qualifizierung nicht einfach auf ältere Mitglieder der Gesellschaft verzichten. Das Projekt konzentriert sich daher auf das wenig erforschte Thema der Bildung und Ausbildung im Erwachsenenalter.
Methodische Vorgehensweise
Das Projekt besteht aus drei Modulen, die darauf abzielen, die Grenzen der Forschung zu diesem Thema zu erweitern:
- Mittelfristige Auswirkungen von Mentoring für stark benachteiligte Jugendliche
- Ausbildungsmaßnahmen zur Anpassung der Arbeitnehmer*innen an den digitalen Wandel
- Multidimensionale Kompetenzen und erfolgreiche Digitalisierung des Arbeitsmarktes
Methodisch umfassen die Module 1 und 3 Big-Data-Anwendungen.