Projekt

Entgangenes Wachstum durch Bürokratie

Auftraggeber: Industrie- und Handelskammer für München und Oberbayern
Projektlaufzeit: 1. April – 31. Juli 2024
Bearbeitender Bereich:
Projektteam: Prof. Dr. Oliver Falck , Yuchen Mo Guo, Christian Pfaffl, Anita Wölfl

Fragestellung und Ziele des Projekts

Energieeffizienzgesetz, Lieferkettengesetz, KI-Gesetz und vieles mehr: Unternehmen befürchten durch die zunehmende Detailregelungsdichte einen überbordenden Bürokratieaufwand, der insbesondere kleine und mittlere Unternehmen (KMU) belastet. Gleichzeitig könnte die hohe Regelungsdichte die Entstehung neuer Geschäftsmodelle behindern und die Gründung neuer Unternehmen erschweren. Auch die mangelnde Digitalisierung in der öffentlichen Verwaltung führt dazu, dass bei gegebener Regulierungsdichte der Bürokratieaufwand unnötig hoch ist. Wir wollen in dieser Studie ermitteln, wie hoch die Kosten durch entgangenes Wachstum aufgrund von hoher Regulierung und Bürokratie sowie mangelnder Digitalisierung der öffentlichen Verwaltung sind. Dieser Wert soll als evidenzbasierter Beitrag in die öffentliche Debatte einfließen und die Dringlichkeit sowohl des Bürokratieabbaus als auch der Digitalisierung der öffentlichen Verwaltung verdeutlichen.

Methodische Vorgehensweise

Mit langfristigen Länderwachstumsmodellen werden die Auswirkungen von Bürokratie und der Digitalisierung der öffentlichen Verwaltung auf das Wirtschaftswachstum eines Landes ermittelt.

Datenquellen

International vergleichende Daten zu Wirtschaftswachstum, Regulierung und Bürokratie sowie Digitalisierung der öffentlichen Verwaltung, z.B. von Weltbank, OECD, EU.

Kontakt
Prof. Dr. Oliver Falck

Prof. Dr. Oliver Falck

Leiter des ifo Zentrums für Industrieökonomik und neue Technologien
Tel
+49(0)89/9224-1370
Fax
+49(0)89/9224-1460
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