Monographie (Autorenschaft)

Grenzen fallen - Märkte öffnen sich : die Chancen der deutschen Wirtschaft am Beginn der neuen Ära ; Strukturberichterstattung 1990

Wolfgang Gerstenberger, Johannes Heinze, Chang Woon Nam, Kurt Vogler-Ludwig
Duncker & Humblot, Berlin, München, 1990

Schriftenreihe des ifo Instituts für Wirtschaftsforschung / 127

Die westdeutsche Wirtschaft steht an der Schwelle einer Ära, die von starken Veränderungen durch den Wegfall von Grenzen und den Abbau von Marktzutrittsbarrieren geprägt sein wird. Die Vollendung des EG-Binnenmarktes, die deutsche Vereinigung, die Öffnung Osteuropas und die EG-Erweiterung um EFTA-Staaten im Gefolge der neuen Konstellation in den Ost-West-Beziehungen dürften dem Wandel in den sektoralen Produktionsstrukturen erhebliche Impulse geben. Der Strukturwandel der deutschen Wirtschaft basiert auf Veränderungen in den Rahmenbedingungen, wie etwa der neue wirtschaftspolitische Kurs anfangs der 80er Jahre, die (nur zum Teil erfolgreiche) Verringerung des Staatseinflusses auf die Wirtschaft oder die Privatisierung öffentlicher Unternehmen, sowie auf dem Wandel der Produktionsstruktur, vor allem auf Änderungen in der sektoralen Wachstumsdynamik und die Entwicklung der Arbeitsplätze und des Kapitaleinsatzes. Sektorale Wirkungen der EG-Binnenmarktinitiative werden aufgezeigt, die Wettbewerbsposition der deutschen Industrie, der Dienstleistungszweige und des Handels detailliert beschrieben. Die deutsche Position im Innovationswettbewerb wird aufgrund der I u K-Industrie, der Bio- und Gentechnik sowie der Umweltschutztechnologie dargestellt. Ausführlich werden die Strukturwirkungen der Öffnung Osteuropas auf die deutsche Wirtschaft besprochen.

Schlagwörter: Deutschland