Monographie (Autorenschaft)

Neue Beschäftigungspotentiale in den Unternehmen : Möglichkeiten ihrer Realisierung unter Berücksichtigung der hohen Arbeitslosigkeit

Kurt Vogler-Ludwig, Joachim Gürtler
München, 1990

ifo Studien zur Arbeitsmarktforschung / 6

Die Studie zeigt die Beschäftigungspotentiale und die Veränderung der Arbeitsanforderungen in den Unternehmen auf. Durch Gegenüberstellung mit der Struktur der Arbeitslosigkeit werden die bestehenden Diskrepanzen ermittelt und Möglichkeiten zur Integration der erfaßten und nicht erfaßten Beschäftigungsreserve in das Beschäftigungssystem aufgezeigt. Im September 1989 waren nach den Berechnungen zwischen 820.000 und 960.000 Personalstellen und 135.000 Ausbildungsplätze unbesetzt. 28% der freien Personalstellen entfielen auf Facharbeiter, 27,2% auf Nicht-Facharbeiter, 30,4% auf qualifizierte Angestellte und 13,7% auf einfache Angestellte. Gleichzeitig standen im September 1989, auf gesamtwirtschaftlicher Ebene, den ca. 860.000 freien Personalstellen, 1,881 Mill. Arbeitslose gegenüber. Um diese strukturellen Probleme des Arbeitsmarktes zu lösen, werden drei Ansatzpunkte genannt: Beseitigung struktureller Diskrepanzen zwischen Angebot und Nachfrage, Verbesserung der Markttransparenz und Erhöhung der Flexibilität des Arbeitsangebotes.

Schlagwörter: Unternehmen, Beschäftigung, Arbeitsmarkt, Arbeitsnachfrage, Berufsstruktur, Arbeitslosigkeit, Arbeitskräfte, Personalbedarf, Offene Stellen, Arbeitsmarktungleichgewicht