Aufsatz in Zeitschrift

Vermarktungschancen für Textilien und Bekleidung in Osteuropa

Rudolf Martin
ifo Institut für Wirtschaftsforschung, München, 1991

in: ifo Schnelldienst, 1991, 44, Nr. 03, 15-16

Bei einer Beurteilung der Absatzmöglichkeiten für Textilerzeugnisse in Richtung Osten ist davon auszugehen, daß sich alle osteuropäischen Länder im Übergang von der Plan- zur Marktwirtschaft befinden. Die bisherige Struktur des Warenaustausches innerhalb Osteuropas war dadurch gekennzeichnet, daß die UDSSR die übrigen Länder im wesentlichen mit Roh- und Grundstoffen versorgte und dafür Maschinen und Ausrüstungen, Konsumgüter und Lebensmittel erhielt. Auf dem Textilsektor stand der Import von Endprodukten - insbesondere von Bekleidung - im Vordergrund. Für alle kleinen osteuropäischen Länder war die UDSSR jeweils Hauptmarkt. Sie standen dort in Konkurrenz zueinander. Ihre Textil-und Bekleidungsindustrien sind in erheblichem Maße von Lieferungen in die Sowjetunion abhängig.

Schlagwörter: Textilindustrie, Bekleidungsindustrie, Deutschland