ZOP(P) als bedarfsorientiertes Instrument der Organisationsentwicklung : Plädoyer für mehr professionelle Virtuosität der Moderatoren
Weltforum-Verl., München, Köln, London, 1992
in: Kohnert, Dirk / Preuß, Hans-Joachim / Sauer, Peter, Perspektiven zielorientierter Projektplanung in der Entwicklungszusammenarbeit, 1992, ifo Studien zur Entwicklungsforschung / 22, 235-246
Der Autor votiert für eine nachfrageorientierte Verwendung der Methoden, die in Zusammenhang mit ZOP(P) stehen, und ihre bedarfsgemäße Anpassung, sprich Flexibilisierung. Im Rahmen der Technischen Zusammenarbeit (TZ) ist hierfür die wesentliche Maßnahme die weitere Unterstützung lokaler Moderatoren und der Organisationsentwicklung in den Entwicklungsländern. Dies ist die Voraussetzung für eine Flexibilisierung im hier verwandten Sinn, für eine ergebnisorientierte Nachfrage der Projekte nach Beratung mit Hilfe von ZOP(P).Nur lokale Kollegen können vor Ort so arbeiten, wie es dem Bedarf entspricht. Alles was mit der erwünschten, flexibleren Zusammenstellung der Planungsteams für die Workshops, alles was mit zeitlichen Faktoren und eventuell den Planungskosten zu tun hat, ist kaum veränderbar, wenn ZOPP-Seminare quicke "Alles-in-einem-Topf" - Veranstaltungen unter der Regie westlicher Moderatoren bleiben. Lokale Moderatoren brauchen nach bisheriger Erfahrung für die Anwendung von ZOPP mehr Fortbildung und "backstopping".
Enthalten in Zeitschrift bzw. Sammelwerk
Perspektiven zielorientierter Projektplanung in der Entwicklungszusammenarbeit
Weltforum-Verl., München, Köln, London, 1992
ifo Studien zur Entwicklungsforschung / 22