Aufsatz in Zeitschrift

Usbekistan : Wirtschaftsstruktur, Reformprozeß und Umweltprobleme

Helmut Helmschrott, Gerhard Huber, Siegfried Schönherr, Benedikt Thanner
ifo Institut für Wirtschaftsforschung, München, 1993

in: ifo Schnelldienst, 1993, 46, Nr. 16, 13-28

Usbekistan, seit Ende 1991 unabhängige Republik und Mitglied der GUS, ist neben Kasachstan das wirtschaftlich bedeutenste Land der zentralasiatischen Region der ehemaligen UdSSR. Seine Wirtschaft ist in hohem Maße von der Landwirtschaft abhängig, die ihrerseits vom Baumwollanbau geprägt wird. Diese Monokultur leistet einen hohen Beitrag zur Entstehung des Sozialprodukts und liefert das mit Abstand wichtigste Exportgut, ist aber andererseits auch die wesentliche Ursache für die teilweise katastrophalen Umweltschäden. Usbekistan steht folglich nicht nur vor der Aufgabe, seine Wirtschaft im Rahmen eines umfassenden Reformprogramms auf marktwirtschaftliche Prinzipien auszurichten, sondern auch vor der Notwendigkeit, durch weitreichende umweltschützende Maßnahmen seine Existenzgrundlagen langfristig zu sichern.

Schlagwörter: Usbekistan, Wirtschaftsstruktur, Politische Reform, Wirtschaftsreform, Umwelt, Bevölkerung, Bevölkerungsstruktur, Handel, Export, Import