Die Entwicklung des bayerisch-japanischen Handels

Der Bericht beschreibt die Entwicklung des bayerisch-japanischen Handels. Jahrzehntelang war der deutsch-japanische Handel mit Waren und Dienstleistungen relativ gering und unausgewogen. 1992 hatte das bilaterale Handelsbilanzdefizit der Bundesrepublik die Rekordsumme von mehr als 23 Mrd. DM erreicht. In den letzten beiden Jahren ist es zu einer Trendumkehr gekommen. 1993 und 1994 stiegen die Ausfuhren deutscher Unternehmen nach Japan mit 7,2 und 13,7 % erheblich stärker an als die Exporte insgesamt. Erheblich günstiger als im Bundesdurchschnitt hat Bayern abgeschnitten. Die Exporte bayerischer Unternehmen nach Japan erhöhte sich 1993 um 32 % und 1994 sogar um 45 %. Neben den verstärkten Anstrengungen der Unternehmen, die technologischen und preislichen Wettbewerbsbedingungen zu verbessern, ist zu berücksichtigen, daß der Yen gegenüber der DM stark aufgewertet wurde.