Beitrag zu Sammelwerk

Unternehmerische Verhaltensweisen in der Tschechischen Republik und in der Slowakei

Marga Jennewein
ifo Institut für Wirtschaftsforschung, München, 1995

in: Oppenländer, Karl H., Integration, Strukturwandel und konjunkturelle Aussichten in Ost- und Westeuropa, 1995, ifo Studien zur Ostforschung / 18, 129-145

Der Transformationsprozeß in den osteuropäischen Ländern betrifft hauptsächlich die mikroökonomischen Agenten, die sich auf die neu entwickelten Rahmenbedingungen einstellen müssen. Der Bericht untersucht, welche Modifikationen unternehmerischer Verhaltensweisen sich vier Jahre nach dem Transformationsprozeß in der Tschechischen Republik und in der Slowakischen Republik feststellen lassen und inwieweit diese durch die Reformmaßnahmen bedingt sind. Weiterhin wird analysiert, ob die betrieblichen Reaktionen den Erwartungen der Reformer entsprechen und welche Auswirkungen die makroökonomischen Stabilisierungsmaßnahmen für die mikroökonomische Ebene gehabt haben. Zu Beginn des Berichts wird kurz auf die wirtschaftspolitischen Maßnahmen der Prager Regierung eingegangen und anschließend anhand der Entwicklung der Indikatoren "Output und Beschäftigung", "Gewinn" und "finanzielle Situation der Unternehmen" die zukünftigen Tendenzen betrachtet. Insgesamt wurde festgestellt, daß die Umstrukturierungen der Unternehmen noch in den Anfängen stecken.

Schlagwörter: Tschechische Republik, Slowakei, Unternehmen, Unternehmensplanung, Wirtschaftspolitik, Sozialprodukt, Industrielle Produktion, Arbeitslosigkeit, Inflation, Haushaltsdefizit

Enthalten in Zeitschrift bzw. Sammelwerk

Monographie (Autorenschaft)
Karl-Heinrich Oppenländer
ifo Institut für Wirtschaftsforschung, München, 1995
ifo Studien zur Ostforschung / 18