Working Paper

China's Recent Economic Growth and Major Spatial Problems Revealed in Its Marketization Process

Chang Woon Nam
München, 1995

ifo Diskussionsbeiträge / 27

Der Bericht beschäftigt sich mit dem Wirtschaftswachstum in China und den räumlichen Problemen, die sich aus dem Prozess zur Marktwirtschaft ergeben. Zunächst wird die wirtschaftliche Entwicklung mit anderen Ländern verglichen. Dabei fällt auf, daß sich das Bruttoinlandsprodukt in China zwischen 1980 und 1992 verdreifacht hat, während es in den osteuropäischen Transformationsländern stagnierte und rückläufig war. Allerdings ist das Bruttoinlandsprodukt pro Kopf in China noch weit zurück. Im Vergleich zu den asiatischen Nachbarländern fällt das relative Wirtschaftswachstum in China deutlich schlechter aus. Das Hauptproblem im chinesischen Reformprozess liegt in den räumlichen Differenzen zwischen ländlichen und küstennnahne Gebieten. Während 1986 63,3 % der Direktinvestitionen in Küstengebiete investiert wurden, waren 1992 bei einem 9-fachem Direktinvestitionsvolumen 88,2 % für diese Gebiete vorgesehen. Die Politik Chinas hat in der Vergangenheit vor allem die Industrie unterstützt. Weitere Investitonen aus dem Ausland werden aber immer häufiger von Verbesserungen der Infrastruktur abhängig gemacht, die allerdings nur schleppend voran kommen.

Schlagwörter: China (Volksrepublik), Korea (Republik), Japan, China (Republik), Thailand, Wirtschaftswachstum, Wirtschaftsreform, Allokation, Asien, Preis