Großhandel (Ost) : Verschlechterung der Geschäftslage

Die ostdeutschen Großhandelsunternehmen beurteilten im März ihre aktuelle Geschäftslage noch negativer als in den beiden letzten Monaten. Gegenüber dem Vorjahr mußten deutliche Umsatzeinbußen hingenommen werden, die Lagerbestände wurden allerdings wieder etwas weniger häufig als überhöht empfunden. In den Geschäftserwartungen für die nächsten sechs Monate kam weiterhin Skepsis zum Ausdruck, die Orderpläne waren sogar wieder vermehrt auf Einschränkung angelegt. Nahezu jedes zweite Unternehmen im Großhandel mit Rohstoffen, Halbwaren und Investitionsgütern gab im März ein ungünstges Urteil zum aktuellen Geschäftsverlauf ab. Im Bereich der Konsumgüter waren die Unternehmen der Sparte Bekleidung, Wäsche und Schuhe auf breiter Front unzufrieden mit der Geschäftslage. Im Großhandel mit Nahrungs- und Genußmitteln stuften die Teilnehmer sowohl die aktuelle Situation als auch die Perspektiven für das kommende halbe Jahr ungünstiger ein als im Vormonat.