Beitrag zu Sammelwerk

Bemerkungen zur Wettbewerbsfähigkeit der Visegrád-Länder auf dem deutschen Markt, mit besonderer Berücksichtigung Ungarns

András Inotai
Weltforum-Verl., Köln, 1996

in: Oppenländer, Karl H., Aussenhandel, Finanzströme und Direktinvestitionen in Osteuropa : ifo/IfW-Symposium vom 27. bis 29. Juni 1995 in Budapest, 1996, ifo Studien zur Osteuropa- und Transformationsforschung / 23, 105-122

Zwischen 1989 und 1994 wuchs der Anteil der OECD am Gesamthandel Polens, der Tschechischen und der Slowakischen Republik, sowie Ungarns von 30 bis 45 Prozent auf etwa 75 Prozent. Getragen wurde diese Dynamik vor allem durch die Europäische Union und innerhalb der EU durch Deutschland. Die neuesten Angaben (von 1994) weisen darauf hin, daß das wiedervereinte Deutschland nicht nur zum wichtigsten Handelspartner aller Visegrád-Länder geworden ist, sondern daß es eine ebenso prominente (oder teilweise dominierende) Rolle in den Außenwirtschaftsbeziehungen der ostmitteleuropäischen Staaten zu übernehmen scheint, welche vor noch etwa einem Jahrzehnt von der ehemaligen Sowjetunion gespielt wurde. Unter den Visegrád-Ländern war es Ungarn, das seine Aufuhr in die OECD und auch nach Deutschland relativ am wenigsten steigern konnte. 41 Prozent des ungarischen Exportzuwachses nach Deutschland bestehen aus Maschinen, elektrotechnischen Erzeugnissen und Fahrzeugen.

Schlagwörter: Osteuropa, Ungarn, Deutschland, Wettbewerb, Visegrad-Staaten, Ostmitteleuropa, Außenhandel, Polen, Tschechische Republik, Slowakei

Enthalten in Zeitschrift bzw. Sammelwerk

Monographie (Autorenschaft)
György Csáki, Pál Gáspár, Judit Habuda, Donata Hoesch, András Inotai, Marga Jennewein, Wolfgang Nierhaus
Weltforum-Verl., Köln, 1996
ifo Studien zur Osteuropa- und Transformationsforschung / 23