Monographie (Autorenschaft)

Qualitative und quantitative Auswirkungen der Informationsgesellschaft auf die Beschäftigung

Christoph Saul, Herbert Hofmann
ifo Institut für Wirtschaftsforschung, München, 1996

ifo Studien zur Strukturforschung / 23

Ziel der Studie ist es, einen umfassenden Überblick über den gegenwärtigen Erkenntnisstand der Forschung zu den qualitativen und quantitativen Auswirkungen der Informationsgesellschaft auf die Beschäftigung zu schaffen und eventuell bestehende Defizite aufzuzeigen. Die Studie ist in drei Teile gegliedert. Zunächst werden vier Themenschwerpunkte zur Untersuchung der Beschäftigungseffekte der Informationsgesellschaft bearbeitet. Neue Technologien erfordern neue Dienste, die neue Märkte erschließen. Somit erfolgen durch den Ausbau moderner Informationsinfrastrukturen direkte Beschäftigungseffekte. Durch veränderte Wertschöpfungsketten und den Strukturwandel ergeben sich indirekte Beschäftigungseffekte im sekundären und tertiären Sektor. Weitere Beschäftigungseffekte gehen von der internationealen Arbeitsteilung aus, die durch die neu entwickelten Informationstechnologien möglich werden. Die Effekte stehen allerdings in starkem Zusammenhang zu Qualifikationsstrukturen der Erwerbstätigen. Im dritten Teil werden die Beschäftigungseffekte über verschiedene Ansätze quantifiziert. Eine zusammenfassende Bewertung und eine kritische Schlußfolgerunge finden sich im letzten Kapitel.

Schlagwörter: Informationsgesellschaft, Technologie, Innovation, Arbeitsnachfrage, Informationstechnik, Telekommunikation, Strukturwandel, Arbeitsproduktivität, Internationale Arbeitsteilung, Arbeitsteilung