Der Aufhol- und Bereinigungsprozeß der sächsischen Industrie muß forciert werden
ifo Institut für Wirtschaftsforschung, Dresden, 1997
in: ifo Dresden berichtet, 1997, 04, Nr. 06, 03-06
Der vorliegende Bericht leitet aus einem Katalog von ermittelten strukturellen Standortstärken und -schwächen branchenübergreifende Anpassungsstrategien ab und gibt Hinweise auf den erforderlichen Handlungsbedarf der Akteure, d.h. Staat, Kammern, Wirtschaftsverbände und Unternehmen. Die Autoren kommen bei der Untersuchung zu dem Ergebnis, daß durch Kooperationen Wettbewerbsnachteile ausgeglichen werden können. Dabei spielen Einkaufskooperationen, aber auch Allianzen auf den Gebieten der Forschung und des (Auslands)-Vertriebs eine wichtige Rolle. In vielen Fällen verspricht auch die Zusammenarbeit auf der Basis komplementärer Produkte Erfolg: Exportgemeinschaften und Firmenpools, sie sind im Falle kleiner und mittlerer Unternehmen förderfähig, können dazu beitragen, Synergien herzustellen.