Aufsatz in Zeitschrift

Die Auswirkungen der EU-Osterweiterung auf die Direktinvestitionen und deren Rückwirkungen

Peter Nunnenkamp
ifo Institut für Wirtschaftsforschung, München, 2002

in: ifo Schnelldienst, 2002, 55, Nr. 11, 13-19

Der Abbau von Marktschranken - und damit auch die EU-Osterweiterung - bedingt eine Restrukturierung von Produktion und Beschäftigung in den beteiligten Ländern. Dieser Strukturwandel verursacht Anpassungskosten, die vor allen Dingen in Produktionszweigen und Beschäftigungsgruppen anfallen, die bei integrierten Märkten ihre internationale Wettbewerbsfähigkeit verlieren. Dennoch sind die verbreiteten Ängste vor der EU-Osterweiterung übertrieben. Dr. Peter Nunnenkamp, Institut für Weltwirtschaft an der Universität Kiel, zeigt in diesem Beitrag, dass ihre Auswirkungen auf die Direktinvestitionen der jetzigen EU-Länder in den Beitrittsländern schwächer ausfallen dürften, als vielfach erwartet wird. Zum einen ist der Höchststand der Direktinvestitionen überschritten, zum anderen handelt es sich häufig um zusätzliche Investitionen, die nicht auf Kosten der heimischen Exporte und Arbeitsplätze gehen

Schlagwörter: EU-Erweiterung, Osteuropa, Direktinvestition, Strukturwandel, EU-Staaten
JEL Klassifikation: F020,F210

Enthalten in Zeitschrift bzw. Sammelwerk

Zeitschrift (Einzelheft)
ifo Institut für Wirtschaftsforschung, München, 2002