57. Jahresversammlung des ifo Instituts

Am 29. Juni 2006 lud das ifo Institut zu seiner 57. Jahresversammlung in die Große Aula der Ludwig-Maximilians-Universität München ein. Den Teilnehmern, darunter zahlreiche Vertreter von Mitgliedsfirmen des ifo Instituts und von Landes- und Bundesministerien, wurde ein interessantes und dicht gedrängtes Programm geboten. Nach den Begrüßungsworten von dem Rektor der Universität, Prof. Dr. Bernd Huber, und vom Bayerischen Staatsminister für Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und Technologie, Erwin Huber, stellte Prof. Sinn die neue ifo Konjunkturprognose vor. Prof. Sinn ging insbesondere auf die Beschäftigung ein und stellte die Grundzüge des ifo-Modells der Aktivierenden Sozialhilfe im Vergleich mit anderen Kombilohnmodellen vor. Im Anschluss daran hielt der Präsident der Europäischen Zentralbank, Jean-Claude Trichet, den Festvortrag "Further Integrating Euro Area Economies: Some Reflections". Der Vortrag leitete zu einem weiteren Höhepunkt und zugleich dem Abschluss der Veranstaltung - zur hochrangig besetzten Podiumsdiskussion zum Thema "Jobs für Deutschland" - über. Diskussionsteilnehmer waren - neben Minister Huber und Prof. Sinn - Prof. Michael Burda, Ph.D., Humboldt-Universität zu Berlin, Prof. Dr. Ingolf Deubel, Staatsminister der Finanzen des Landes Rheinland-Pfalz, Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Wolfgang Franz, Europäisches Zentrum für Wirtschaftsforschung, Mannheim, und Prof. Dr. Georg Milbradt, Ministerpräsident des Freistaates Sachsen. Moderiert wurde die Diskussion von Nikolaus Piper von der Süddeutschen Zeitung. Die ifo Prognose, der Festvortrag von Jean-Claude Trichet und einige der Statements der Podiumsteilnehmer sind in dieser Ausgabe dokumentiert.