Aufsatz in Zeitschrift

Klimaschäden und Klimaverhandlungen

David Anthoff, Janina Ketterer, Jana Lippelt
ifo Institut für Wirtschaftsforschung, München, 2009

ifo Schnelldienst, 2009, 62, Nr. 22, 52-54

Anfang Dezember, bei dem Weltklimagipfel in Kopenhagen, wird das Startsignal zu einer wichtigen Verhandlungsrunde im Kampf gegen den Klimawandel gegeben. Doch die Chancen, in Kopenhagen ein neues Klimaprotokoll und somit einen erfolgreichen Ausgang zu erzielen, sind in den vergangenen Monaten dramatisch gesunken. Vielerlei Gründe erschweren eine Einigung, darunter die ungleiche Verteilung historischer und zukünftiger CO2-Emissionen in Industrie- und Schwellenländern und die weltweit ungleiche Verteilung der prognostizierten Schäden durch den Klimawandel. Insbesondere arme Regionen werden einen hohen Schaden zu verkraften haben. Aber auch Wachstumsregionen wie China und Indien werden im Jahr 2100 einen beträchtlichen Anteil ihres Bruttoinlandsprodukts durch Klimawandelschäden verlieren.

Schlagwörter: Klimaschutz, Klimaveränderung, Prognose, Internationale Umweltpolitik, Welt
JEL Klassifikation: Q200

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Zeitschrift (Einzelheft)
ifo Institut für Wirtschaftsforschung, München, 2009