Aufsatz in Zeitschrift

US-Schuldenkrise: Droht den USA ein Vertrauensverlust?

Harm Bandholz, Michael Menhart, Josef Braml, Bernd Weidensteiner, Eckhard Janeba
ifo Institut, München, 2011

ifo Schnelldienst, 2011, 64, Nr. 17, 03-21

Angesichts der ungelösten Schuldenkrise in Europa geht Harm Bandholz, UniCredit Bank, New York, davon aus, dass die Investoren weiterhin auf Altbewährtes setzen und ihr Vertrauen in US-Staatsanleihen behalten müssen. Für Michael Menhart, Munich RE, bleiben Zweifel an der langfristigen Tragfähigkeit des amerikanischen Wachstumsmodells. Allerdings greife eine Fokussierung der Diskussion auf die USA in jedem Fall zu kurz. Für Josef Braml, Gesellschaft für Auswärtige Politik (DGAP), Berlin, werden die gesellschaftlichen und politischen Konflikte die wirtschaftlichen Probleme der USA verschärfen, während Bernd Weidensteiner, Commerzbank, Frankfurt am Main, trotz steigender Belastungen in den USA keine Schuldenkrise sieht. Nach Ansicht von Eckhard Janeba, Universität Mannheim, steckt hinter den Vertrauensproblemen in den USA eine ökonomische Schieflage, die das Vertrauen in die USA weiter schwinden lassen könnte.

Schlagwörter: Öffentliche Schulden, Krise, Vertrauen, Wachstumstheorie, Vereinigte Staaten
JEL Klassifikation: G010,H630

Enthalten in Zeitschrift bzw. Sammelwerk

Zeitschrift (Einzelheft)
ifo Institut, München, 2011
in: ifo Schnelldienst, 2011, 64, Nr. 17