Aufsatz in Zeitschrift

ifo Konjunkturprognose 2013/2014: Deutsche Konjunkturlokomotive kommt unter Dampf

Steffen Henzel, Wolfgang Nierhaus, Tim Oliver Berg, Christian Breuer, Kai Carstensen, Christian Grimme, Oliver Hülsewig, Atanas Hristov, Nikolay Hristov, Michael Kleemann, Wolfgang Meister, Johanna Garnitz, Elisabeth Wieland, Anna Wolf, Timo Wollmershäuser, Peter Zorn
ifo Institut, München, 2013

ifo Schnelldienst, 2013, 66, Nr. 24, 20-67

Am 17. Dezember 2013 stellte das ifo Institut im Rahmen seines vorweihnachtlichen Pressegesprächs seine Prognose für die Jahre 2013 und 2014 vor. Die gesamtwirtschaftliche Produktion in Deutschland wird sich im kommenden Jahr beschleunigen. Darauf deutet das ifo Geschäftsklima hin, das in den vergangenen Monaten eine deutliche Aufwärtstendenz gezeigt hat. Auch bessert sich das weltwirtschaftliche Umfeld. Die binnenwirtschaftlichen Rahmenbedingungen sind ebenfalls günstig. Die Unsicherheit bei den Unternehmen ist gesunken, und für die Anleger bleibt sie bei einer Auslandsanlage hinreichend hoch, um das Interesse an einer vergleichsweise sicheren Investition in Deutschland aufrechtzuerhalten. Die Einkommensperspektiven der privaten Haushalte sind gut. Vor diesem Hintergrund wird die konjunkturelle Expansion voraussichtlich von der Binnenwirtschaft getragen. Im Jahresdurchschnitt 2014 dürfte das reale Bruttoinlandsprodukt, bei einem Unsicherheitsintervall (2/3 Wahrscheinlichkeit) von 0,8% bis 3,0%, daher um 1,9% zunehmen.

Schlagwörter: Konjunktur, Konjunkturumfrage, Konjunkturprognose, Wirtschaftslage, Geschäftsklima, Deutschland
JEL Klassifikation: F010, O000

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ifo Institut, München, 2013