Aufsatz in Zeitschrift

Gemeinschaftsdiagnose im Herbst 2014: Deutsche Wirtschaft stagniert – Jetzt Wachstumskräfte stärken

Projektgruppe Gemeinschaftsdiagnose
ifo Institut, Dresden, 2014

in: ifo Dresden berichtet, 2014, 21, Nr. 06, 37-40

Die deutsche Wirtschaft wird in diesem Jahr um 1,3% und im kommenden Jahr um 1,2% wachsen. Die Konjunktur in Deutschland hat sich merklich abgekühlt. Nachdem die Wirtschaftsleistung im zweiten Quartal gesunken war und im dritten Vierteljahr wohl stagniert hat, kommt der Konjunkturmotor nur schwerlich wieder auf Touren. Schwach ist sowohl die Binnennachfrage als auch die Auslandsnachfrage. Belastend wirken das mäßige Expansionstempo der Weltwirtschaft und die auch im Prognosezeitraum niedrige Dynamik im Euroraum. In diesem Umfeld sprechen sich die Wirtschaftsforschungsinstitute für eine Stärkung der Wachstumskräfte und günstigere Rahmenbedingungen für Investitionen aus. Der finanzielle Spielraum für ein investitionsfreundlicheres Steuersystem und mehr Ausgaben in wachstumsförderlichen Bereichen wie Sach- und Humankapital sei vorhanden.

Schlagwörter: Weltwirtschaft, Weltkonjunktur, Konjunkturprognose, Konjunkturzusammenhang, Wirtschaftslage, Deutschland, Welt
JEL Klassifikation: F000, O100

Enthalten in Zeitschrift bzw. Sammelwerk

Zeitschrift (Einzelheft)
ifo Institut, Dresden, 2014