Aufsatz in Zeitschrift

Die Machbarkeit von Kurzfristprognosen für den Freistaat Sachsen

Steffen Henzel, Robert Lehmann, Klaus Wohlrabe
ifo Institut, Dresden, 2015

ifo Dresden berichtet, 2015, 22, Nr. 04, 21-25

Die Kurzfristprognose für das Bruttoinlandsprodukt, also die Prognose des laufenden und folgenden Quartals, nimmt eine gewichtige Stellung in der Erstellung längerfristiger Vorhersagen ein. Regionale Kurzfristprognosen sind aber bis dato kein Bestandteil der wissenschaftlichen Literatur. Im vorliegenden Artikel untersuchen wir, ob regionale Indikatoren in der Lage sind, die Treffsicherheit einer Prognose für das sächsische Bruttoinlandsprodukt in der kurzen Frist zu erhöhen. Insgesamt sind die Ergebnisse für die regionalen Indikatoren sehr heterogen. Wir finden sächsische Indikatoren sowohl am oberen als auch am unteren Ende der Prognose fehlerverteilung. Wesentliche Indikatoren sind der Auslandsumsatz der Industrie, die sächsischen Befragungsindikatoren des ifo Instituts, aber auch der Auftragseingang aus dem sächsischen Fahrzeugbau.

Schlagwörter: Prognoseverfahren, Konjunkturprognose, Regionale Konjunktur, Regionale Entwicklung, Bruttoinlandsprodukt, Sachsen
JEL Klassifikation: C220, C530, R110

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Zeitschrift (Einzelheft)
ifo Institut, Dresden, 2015