Aufsatz in Zeitschrift

Europa in der Krise

Werner Hoyer, Dirk Niepelt
ifo Institut, München, 2015

ifo Schnelldienst, 2015, 68, Nr. 04, 05-09

Was kann in Europa getan werden, damit Wachstumsprognosen der EU wieder nach oben korrigiert werden und die Wettbewerbsfähigkeit Europas wieder hergestellt wird? Nach Ansicht von Werner Hoyer, Präsident der Europäischen Investitionsbank, sollten die Schaffung günstiger Rahmenbedingungen sowie die Innovationsfähigkeit und ein ausreichendes Finanzierungsangebot für volkswirtschaftlich sinnvolle Investitionen im Fokus stehen. Das im November 2014 angekündigte Investitionspaket für Europa sei Teil einer Antwort auf diese Her­ausforderungen. Für Dirk Niepelt, Studienzentrum Gerzensee und Universität Bern, geht es auch um eine sinnvolle Zuordnung von Verantwortlichkeiten. Die Forderung nach »mehr Europa«, sei berechtigt, wenn es um die grenzüberschreitende Internalisierung wichtiger externer Effekte gehe, aber unberechtigt, wenn sie dem Subsidiaritätsprinzip zuwiderlaufe.

Schlagwörter: Schuldenkrise, Wettbewerbspolitik, Europa
JEL Klassifikation: F340, H630, G010

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Zeitschrift (Einzelheft)
ifo Institut, München, 2015